Schwerpunkte

Hintergründe & Topthemen
Drei Senior:innen laufen gemeinsam durch die Stadt

Handlungsfeld im Schatten oder Bindeglied zwischen Alten und Gesellschaft?

von Sonja Maibach

In stationären Einrichtungen der Altenhilfe geht es in erster Linie darum, Menschen zu pflegen. Notstand und starre Hierarchien sind gegenwärtig. Fachkräfte der Sozialen Arbeit gelten hier – nicht selten – als Exoten. In der Gemeinwesenarbeit und im Quartiersmanagement ist die Arbeit schon anders, ja, vielleicht auch attraktiver. Aber um ein Seniorenfrühstück und ein Bingospiel zu organisieren – muss ich dafür studiert haben? Weiterlesen. Kommentare (0)

    Gekommen um zu bleiben
    von Sonja Maibach
    Die Biografien und Grundlagen für das Wohnen im Alter – und insbesondere in einer Einrichtung – sind so verschieden, wie sie nur sein können. Im Pflegeheim zu wohnen, ist für Viele oft mit Scham und Trauer besetzt. Es kann aber auch neue Möglichkeiten der Selbstwahrnehmung und Lebensgestaltung bieten. Der erste Teil der multiperspektivischen Reihe „Altwerden“ blickt auf den Einzug in ein Seniorenheim, den möglichen Verlust letztmöglicher Selbstständigkeit und warum über diese nicht nur im fachlichen Umfeld gesprochen werden sollte. Er begibt sich in die Lebenswelt einer Seniorin hinein, die so tausendmal in Deutschland erzählt werden könnte. Weiterlesen. Kommentare (0)

    Zur Aufarbeitung eines Missbrauchskomplexes
    von Ulrich Kießling
    Reflexionen zum Bericht des mit der Aufarbeitung beauftragten Instituts (IPP München) und ein Beitrag zur Missbrauchsdebatte in weltanschaulich geprägten Bildungs- und therapeutischen Einrichtungen. Weiterlesen. Kommentare (0)

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Soziale Praxis – ganz persönlich

Porträt von Lykke

Lykke, 26
Psychologin und Sozialarbeiterin im Case-Management mit geflüchteten Jugendlichen

Eigentlich hat Lykke zur Zeitüberbrückung als Psychologin in der Jugendhilfe gearbeitet und sich dann neu orientiert, weil sie den Job so liebte. Im Interview teilt sie ihre Motivation, Herausforderungen und erfüllenden Momente und warum sie inklusive Sprache, intersektionales Denken und Reformen im sozialen Bereich für notwendig hält. Weiterlesen …

Porträt von Vincent

Vincent (29)
Angestellter im Kommunalen Sozialdienst

Vincent, 29, ist staatlich anerkannter Sozialarbeiter. Weg vom theorielastigen Studienfach Sozialwissenschaften hängt er nach dem Abschluss seines Forschungsprojekts und dem Erststudium Sozialarbeit als Bachelor hintendran. Er berichtet von seinen vielfältigen Erfahrungen im KSD und spricht über Hilfe zur Selbsthilfe, strukturelle und politische Aspekte, Zugangshürden durch Sprachbarrieren, Rassismusprobleme sowie den Streit um Zuständigkeit, Grauzonen und schöne Momente beim Jugendamt. Weiterlesen …

Porträt von Paula

Paula (23)
Ehemalige Mitarbeiterin eines Konsumraums und Studentin Sozialer Arbeit

Paula, 23, begann in Bayern Soziale Arbeit zu studieren und zog dann nach Berlin, um ihr Praxissemester im Bereich der akzeptierenden Sucht- und Drogenarbeit durchführen zu können. Im Interview berichtet sie von den Herausforderungen sowie den schönen Momenten im Konsumraum, bringt Problematiken des sozialen Berufsfeldes auf den Punkt und äußert Empfehlungen für angehende Sozialarbeiter:innen. Weiterlesen …

Jan im Regen auf der Bank

Jan (27)
Pfleger für Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma und angehender Sozialarbeiter

Jan, 27, ist gelernter Gesundheits- und Krankenpfleger und hat nach seiner Ausbildung drei Jahre auf einer akut psychiatrischen Station gearbeitet. Mittlerweile studiert er Soziale Arbeit und ist nebenbei in einer Pflegeeinrichtung mit Schwerpunkt auf Pflege für Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzungen tätig. In diesem Interview teilt er Einblicke in seine Erfahrungen mit der Arbeit im Pflegebereich sowie im Studium. Weiterlesen …

Porträt von Sophia

Sophia (25)
Betreuerin bei einer Straßenzeitung

Sophia, 25, ist im sozialen Berufsfeld aktiv, seit sie begann, Soziale Arbeit zu studieren. Vier Jahre lang war sie ein einem Drogenkonsumraum als studentische und pädagogische Hilfskraft in der Suchthilfe tätig. Seit 2020 arbeitet die gelernte Sozialarbeiterin in der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe, aktuell als Betreuerin bei einer Straßenzeitung. Im Interview erzählt sie von ihrem Weg in das Berufsfeld, teilt ihre Tipps, um Stillstand im Arbeitsalltag zu vermeiden und verschafft uns Einblicke in die Arbeitsabläufe bei einer Straßenzeitung. Weiterlesen …

Aktuelles

Neueste Nachrichten

Mehr Technik heißt nicht weniger Arbeit

20.10.2024 | Gesundheitswesen
Digitale Technologien verändern die Arbeit im Gesundheitswesen. Sie können die Beschäftigten entlasten, aber auch zusätzliche Belastungen mit sich bringen. Entscheidend ist, wie die Nutzerinnen und Nutzer einbezogen und geschult werden. Das zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie eines Forschungsteams der Ruhr-Universität Bochum und der FU Berlin in Zusammenarbeit mit der Berliner Charité. Die Forscherinnen und Forscher haben untersucht, wie sich der Einsatz digitaler Technologien auf die Arbeitsabläufe und Arbeitsbedingungen auswirkt. Grundlage waren Interviews mit Beschäftigten und Beobachtungen. Betrachtet wurden digitale Technologien in zwei Bereichen: zum einen eine Dokumentationssoftware, die auf Intensivstationen eingesetzt wird, zum anderen algorithmenbasierte Entscheidungshilfen in der Krebsdiagnostik. Weiterlesen.

„Stürmische Zeiten erfordern eine starke Jugendarbeit“

19.10.2024 | Kinder-/Jugendhilfe, Sozialpolitik
BJR-Präsident Philipp Seitz unterstreicht hohen Stellenwert von Jugendarbeit in Zeiten multipler Krisen – „Sorgen junger Menschen in Zuversicht verwandeln“ Weiterlesen.

Asyl- und Sicherheitspaket: Paritätischer kritisiert Verschärfungen und warnt vor Not und Obdachlosigkeit

17.10.2024 | Sozialpolitik
Am Freitag stimmt der Bundestag über das sogenannte Sicherheitspaket der Bundesregierung ab. Der Paritätische Gesamtverband ruft die Abgeordneten dazu auf, den Gesetzesvorschlag abzulehnen. Weiterlesen.

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Dossiers

Tetralemma: Mit der Strukturaufstellung Blockaden lösen und Entscheidungen finden

18.06.2024 | von Gesine Köster-Ries
Die Aufstellung eines Tetralemmas ist eine innovative Methode, die auch in der systemischen Beratung und Therapie Anwendung findet. Sie bietet eine strukturierte Möglichkeit, komplexe Probleme und Konflikte aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu lösen. Durch die Erweiterung der traditionellen dichotomen Lösungsansätze ermöglicht das Tetralemma Einsichten und kreative Handlungsmöglichkeiten zu gewinnen und ein bestehendes Dilemma aufzulösen. Weiterlesen.

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Praxis & Projekte

Menschen & Themen im Fokus

Im Civic Data Lab gestaltet die Zivilgesellschaft mit Daten Gemeinwohl neu

21.05.2024
Das Civic Data Lab (CDL) hat eine bundesweite Community für Datenkompetenz in der Zivilgesellschaft aufgebaut. Die ersten sozial-innovativen Datenprojekte sind umgesetzt, Datensprechstunden sind etabliert und Workshop-Programme stehen den Menschen in der Civic Data Academy bundesweit kostenlos bereit. Weiterlesen.

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Menschen. Rechte.

10 Jahre UN-BRK
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13.11.2019 Menschenrechte durchsetzen


Diskussionsreihe der Fürst Donnersmarck-Stiftung in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Ziel ist eine Zwischenbilanz zu 10 Jahren UN-Behindertenrechtskovention.

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