Neues Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung

27.11.2017 | Forschung

Heute ist das neue Zentrum für für Zivilgesellschaftsforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) feierlich gegründet worden. Die Einrichtung ist eine Kooperation zwischen dem WZB und der Freien Universität Berlin. Grefördert wird sie durch die Stiftung Mercator, die VolkswagenStiftung und das WZB. 

Es soll zivilgesellschaftliche Protest- und Bewegungsforschung systematisch mit der Analyse politischer Konfliktstrukturierung und der Sozialkapitalforschung verbinden. Erforscht werden in dem neuen Zentrum der Wandel politischer Konfliktstrukturen, die Organisation und Mobilisierung dieser neuen Konflikte durch soziale Bewegungen und politische Parteien und die Veränderungen der zivilgesellschaftlichen Organisationslandschaft. Geplant ist außerdem die Institutionalisierung einer Dateninfrastruktur zu politischem Protest in Europa. Das Zentrum will mit der Langzeitbeobachtung politischer Konflikte und gesellschaftlicher Mobilisierung zur Beantwortung grundsätzlicher Fragen der Zukunft der Demokratie und des gesellschaftlichen Zusammenhalts beitragen. Gründungsdirektor ist Edgar Grande, der bislang den Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München innehatte. Ein Interview mit ihm, das er der Stiftung Mercator gegeben hat, finden Sie auf den Seiten des WZB unter www.stiftung-mercator.de/de/reportage/zement-der-gesellschaft-wird-neu-zusammengesetzt/

 


Quelle: Presseinformation des WZB