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Rechter Populismus und Frauen: Welcher Umgang ist der richtige?

Die politische Stimmung in Europa ist weiterhin hitzig, auch der Feminismus wird von rechts heftig attackiert. Der Münchener Verein Condrobs e.V. fragt vor diesem Hintergrund anlässlich seines 3. Frauensalons: "Was bedeutet das für uns Frauen*?"

Mit dem Erstarken rechtspopulistischer Parteien geraten sicher geglaubte Selbstverständlichkeiten in Gefahr. Deutlich wird dies in ideologischer Hinsicht durch rückwärtsgewandte Konzepte, z.B. in Sachen Bildungs- und Familienpolitik, in personeller Hinsicht durch die Rückkehr "starker" Führerpersönlichkeiten, denen selbst offen zur Schau gestellter Rassismus und Sexismus nicht schadet, sondern eher nützt. Der Feminismus wird zum Feindbild, die Angriffe auf Gleichberechtigung werden aggressiver. Wenn in Ungarn ein ganzer Studiengang "entfernt" wird, weil er der politischen Führung nicht gefällt, dann wird deutlich, dass auch in Europa sicher geglaubte Werte wieder aktiv verteidigt werden müssen.

Condrobs stellt u.a. folgende Fragen:

  • Was zieht Frauen* in rechtpopulistische Parteien, deren Programm klar auf männliche Dominanz gerichtet ist?
  • Was bringt Frauen* dazu, sehr konservative, fundamentalistische Positionen zu vertreten, die sich gegen ihre eigenen Interessen richten?
  • Wie kann man/frau sich effektiv dagegen positionieren?

In diesem politisch aufgeladenen Feld veranstaltet der Münchener Verein Condrobs am 19. März seinen 3.Frauensalon. Zu Gast sind Frauen aus der bayerischen Landes-, und der Münchener Kommunalpolitik sowie Vertreterinnen von NGOs. Beginn der Veranstaltung ist um 17.30 Uhr im Theater Drehleier in München. Anmeldungen sind per Mail ab sofort möglich: presse@condrobs.de.


Quelle: Pressemitteilung von Condrobs e.V. vom 26.02.2019