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Mit persönlichen Kontakten gegen Vorurteile: Wissenspool für Präventionsprojekte entwickelt

Dort, wo man sich begegnet und Erfahrungen austauscht, kommt es seltener zu Diskriminierungen und gruppenbezogenen Abwertungen. Der Deutsche Präventionstag hat nun gemeinsam mit dem Deutsch-Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (DEfUS) einen Wissenspool entwickelt, an dem sich präventionsbezogene Soziale Arbeit orientieren kann. Ziel: Die Entwicklung wirksamer Projekte gegen Hass und Diskriminierung.

Sogenannte Kontaktmaßnahmen gelten als wesentlicher Baustein im Kampf gegen Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichket. Die Idee: Wer Menschen mit anderem Erfahrungshintergrund begegnet, wird Empathie für sie entwickeln und Vorurteile abbauen. In diesem Sinne beschäftigt sich der Deutsche Präventionstag schon seit langem mit Projekten und Maßnahmen, die das Problem präventiv anzugehen versuchen.

Der neue Wissenspool, den der Deutsche Präventionstag in Zusammenarbeit mit dem DEfUS entwickelt hat, ist eine Reaktion darauf, dass sich zwar viele Projekte präventiv mit diesen Themen auseinandersetzen, es jedoch bis dato keinen zentralen Ort gab, an dem Interessierte sich über die Erfahrungen und Erfolge anderer informieren und austauschen konnten. Dies ist nun anders: So findet sich neben einer Auflistung von Projekten, die mit Kontaktmaßnahmen arbeiten, auch konkrete Hinweise darauf, wie Projekte erfolgreich gestaltet werden können. 

Um darüber hinaus auch hinsichtlich theoretischer Hintergründe auf dem Laufenden zu bleiben, bietet das Portal zudem Hinweise zu einschlägiger Literatur und zu Forschungsergebnissen. Der Wissenspool soll noch erweitert werden, aktuell sind z.B. Interviews mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis geplant.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Metaprojekts pufii - Präventive Unterstützung für Integrations-Initiativen.