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DGSF mit neuem Ideenportal für Familien

Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) weist auf das Portal elternsein.de hin, auf dem viele Anregungen für einen liebevollen und abwechslungsreichen Umgang mit Kindern aufgelistet sind. Ziel ist eine Entlastung für Familien, deren Kinder noch immer nicht Schule und KiTa besuchen dürfen.

Die Einschränkungen für Familien in der Corona-Zeit dauern weiter an und führen zu zahlreichen Belastungen im Familienalltag. Der Fachverband Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) erarbeitet in Kooperation mit dem Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) Methoden und Anregungen, die den Alltag von Familien mit kleinen Kindern erleichtern sollen. Rund 30 Vorschläge für Familien mit kleinen Kindern sind mittlerweile auf der Website www.elternsein.info veröffentlicht und werden laufend mit weiteren Ideen und Anregungen ergänzt.

Alltagstaugliche Methoden sollen Entlastung bringen

Die Sammlung umfasst alltagstaugliche einfache Methoden, Techniken und Tools in fünf Rubriken mit den Überschriften: „Stark werden und stark bleiben“, „Als Eltern entspannt und gelassen bleiben“, „Gemeinsam etwas Schönes tun“, „Als Familie stark bleiben“ sowie „Dinge, die uns Hoffnung geben“. Die DGSF hat zeitnah nach Einführung der Corona-Kontaktbeschränkungen unkomplizierte auch ehrenamtliche Beratungs- und Supervisionsangebote geschaffen, Hilfen für die Beratung am Telefon oder per Video veröffentlicht und ihre Mitglieder aufgerufen, sich an dem geplanten „Ideen-Pool für Familien mit kleinen Kindern in der Krise“ zu beteiligen. Viele Praktikerinnen und Praktiker aus der Sozialen Arbeit und den Kinder- und Jugendpsychiatrien sind dem Aufruf gefolgt und haben zur Sammlung beigetragen.

Das Projekt wird finanziert aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es konnte kurzfristig verwirklicht werden, weil die DGSF bereits früher mit dem NZFH zusammengearbeitet hatte. Dabei wurde ein „Qualifizierungsmodul“ für Koordinatorinnen und Koordinatoren der Netzwerke Frühe Hilfen entwickelt und modellhaft erprobt.

Anke Lingnau-Carduck, Vorsitzende der DGSF, erläutert zum aktuellen Projekt: „Die Auswirkungen der Kontakt- und Mobilitätsbeschränkungen in der Corona-Krise werden Kinder und ihre Familien auf sozialer, entwicklungspsychologischer und psychischer Ebene noch lange begleiten. Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit dem NZFH vielen Familien diese Anregungen und Hilfen an die Hand geben können, um häusliche Herausforderungen auch in Krisenzeiten aus eigener Kraft heraus gut zu bewältigen.“


Quelle: Pressemitteilung der DGSF vom 29.5.2020