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UNESCO mit Webinar-Reihe zu Open Science

Unter dem Stichwort Open Science wird ein neues, transparenteres Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Gesellschaft angestrebt. Doch hinsichtlich der praktischen Umsetzung gibt es noch viele offene Fragen. Die UNESCO bietet mit einer Webinar-Reihe ab Mittwoch Unterstützung an.

Bis Ende 2021 entwickelt die UNESCO eine Empfehlung für globale Standards im Bereich Open Science. An den aktuell laufenden Beratungen der UNESCO können sich Expertinnen und Experten weltweit beteiligen. Im Vorfeld der regionalen Konsultationen richtet die Deutsche UNESCO-Kommission zwischen dem 24. Juni und 3. Juli eine Online-Veranstaltungsreihe zur offenen Wissenschaft aus.

In sechs Lunchtime Sessions werden verschiedene Open-Science-Ansätze wie Open Access, Open Data und internationale Kooperation diskutiert. Die Reihe zeigt, wie die Mittel des digitalen Zeitalters für gute wissenschaftliche Praxis genutzt werden können und debattiert, welche Chancen die UNESCO-Empfehlung bietet. Bereits Anfang Juni hat die Deutsche UNESCO-Kommission eine Broschüre zu Open Science vorgelegt. Die Publikation erklärt, wie die UNESCO-Empfehlung erarbeitet wird und zeigt Beteiligungsmöglichkeiten auf.

Die Veranstaltungen der Reihe „UNESCO und Open Science – Kulturwandel in der Wissenschaft“ finden jeweils zwischen 12:30 und 13:30 Uhr online statt.

Mittwoch, 24. Juni 2020: UNESCO, COVID-19 und Open Science
Freitag, 26. Juni 2020: Open Access
Dienstag, 30. Juni 2020: Open Data
Mittwoch, 1. Juli 2020: Offen für die Gesellschaft
Donnerstag, 2. Juli 2020: Was passiert in der Welt?
Freitag, 3. Juli 2020: Wrap-up: Die UNESCO und ihre Open-Science-Empfehlung

Open Science nutzt die Mittel des digitalen Zeitalters für gute wissenschaftliche Praxis. Ansätze wie Open Access, Open Data, Open Source und die Öffnung zur Gesellschaft, etwa durch Citizen-Science-Projekte, tragen zu Qualitätssicherung, einer effizienten Weiterverarbeitung, Transparenz und einem einfachen Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen bei. Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind online möglich.  


Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 19.6.2020