Studie zu Vielfalt, Konfession und Chancen in der Pflege

Eine Studie von Dr. Aleksandra Lewicki von der Freien Universität Berlin sieht bei den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden Reformbedarf bei der  Umsetzung von gesellschaftlicher Vielfalt in konfessionell gebundenen Pflegeeinrichtungen. Nicht-christliche Religionszugehörigkeit der Pflegekräfte könne eine wichtige Rolle spielen, wenn es um Karrierechancen geht. Auch der Zugang zu Pflegeleistungen könne für Menschen mit Migrationsgeschichte in kirchlichen Einrichtungen erschwert sein. Selbst diejenigen, die einen Platz in den Einrichtungen erhalten, könnten außerdem von Seiten des Personals diskriminierenden Aussagen und Praktiken ausgesetzt sein.

Zu diesen und weiteren Ergebnissen kam Dr. Aleksandra Lewicki von der Freien Universität Berlin anhand von hierzu geführten Interviews mit 20 Führungskräften der Caritas und Diakonie und 15 Expertinnen sowie durch die Analyse von Gesetzestexten. .

Mehr zu den Ergebnissen unter www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/2018/nl_01_2018/nl_01_studien_und_veroeffentlichungen_3.html


Quelle: Newsletter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, www.antidiskriminierungsstelle.de, Stand: 5. März 2018