Staatlich anerkannte Berufsbezeichnung jetzt auch für Kindheitspädagogen der Alanus Hochschule

Absolventen des Bachelorstudiums der Kindheitspädagogik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn können nach Studienabschluss erstmals die Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte/r Kindheitspädagoge/in“ tragen. Dies bewilligte das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen auf Grundlage des 2015 verabschiedeten Sozialberufe-Anerkennungsgesetzes (SobAG). „Wir freuen uns sehr über diese wichtige gesellschaftliche Anerkennung der akademisch qualifizierten Fachkräfte in kindheitspädagogischen Arbeitsfeldern“, sagt Professorin Janne Fengler, Leiterin des Instituts für Kindheitspädagogik. Mit seinem Praxisanteil, seinen Qualifikationszielen und seinem Umfang erfüllt der 2016 erfolgreich reakkreditierte Studiengang die gesetzlichen Vorgaben. Nicht nur die zukünftigen Absolventen können den Titel „staatlich anerkannte/r Kindheitspädagoge/in“ tragen: Auch Alanus-Absolventen der Studienjahre 2010 bis 2016 können nun rückwirkend diese Berufsbezeichnung führen. „Die staatliche Anerkennung gilt als zentrale Qualifikation für soziale Berufe in Deutschland. Für Nordrhein-Westfalen ist dieser Schritt in der Gesetzgebung eine echte professionspolitische Errungenschaft. Unsere Bachelor-Absolventen können sich nun deutlich besser bei zukünftigen Arbeitgebern für die Bandbreite aller Tätigkeiten von Kindheitspädagogen in der Kinder- und Jugendhilfe positionieren und insbesondere auch für Aufgaben, bei denen es um Kindeswohlgefährdung geht“, so Fengler. Der Bachelor-Studiengang „Kindheitspädagogik“ an der Alanus Hochschule qualifiziert für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen, der Offenen Ganztagsbetreuung, Familienzentren, der Kinder- und Jugendhilfe sowie für Tätigkeiten in Beratungsstellen. Seit 2010 bietet die Alanus Hochschule den Studiengang an. Er kann sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend in Teilzeit studiert werden. Besonderheiten des Studiums sind der kritische Diskurs mit der Waldorfpädagogik und anderen pädagogischen Ansätzen sowie Kurse in den darstellenden und bildenden Künsten. Im Anschluss an das Bachelor-Studium sind Tätigkeiten sowohl in privaten und kommunalen als auch in waldorfpädagogischen Einrichtungen möglich. Weitere Informationen unter www.alanus.edu/studium

Quelle: Presseinformation der Alanus Hochschule vom 28. September 2016