Sächsische Sozialministerin gesprächsbereit über Schulgeldbefreiung aller Auszubildenden in der Altenpflege

07.11.2013 | Altenhilfe | Nachrichten

Die Sächsische Sozialministerin Christine Clauß stellte diese Woche (18.10.2013) am Rande ihres Besuchs auf der PFLEGE & HOMECARE Leipzig zum Thema Schulgeldpflicht von Altenpflegeschülern konstruktive Gespräche in Aussicht. Am Stand des bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. - nahm die Ministerin die Verbandsposition zum Anlass, das Thema aufzugreifen. Sie sagte, dass eine schrittweise Abschaffung der Schulgeldpflicht denkbar sei, die einzelnen Eckpunkte aber in den kommenden Monaten besprochen werden müssen. Dr. Matthias Faensen, Vorsitzender des bpa Sachsen, begrüßte die Aussage der Ministerin: "Die Zeiten, in denen ein Auszubildender Lehrgeld bezahlen muss, sind seit vielen Jahren vorbei – das gilt in der Pflege leider nicht für alle Auszubildenden. In Anbetracht des herrschenden Fachkräftemangels ist das ein völlig falsches Signal. Es ist inakzeptabel, dass man in Sachsen kostenlos Arzt werden kann, aber Pflegefachkräfte Geld bezahlen, um ihren Beruf zu erlernen. Wir als Verband freuen uns, dass die Ministerin unserem Anliegen offen gegenüber steht und wünschen uns eine baldige Konkretisierung in dieser Angelegenheit.“

Quelle: Pressemitteilung des bpa - Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. vom 18.10.2013