Repräsentativbefragung zur Teilhabe - Zwischenbericht veröffentlicht

Einen ersten Zwischenbericht der umfassenden "Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen" als erste Erhebung ihrer Art in der Bundesrepublik Deutschland hat jetzt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) veröffentlicht. 

Die empirische Studie des infas Institutes für angewandte Sozialwissenschaft in Bonn in Zusammenarbeit mit der Hochschule Fulda untersucht, inwiefern sich Beeinträchtigung und Behinderung auf Möglichkeiten der Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen auswirkt. In Privathaushalten werden 16.000 Menschen mit Beeinträchtigungen, parallel dazu weitere 5.000 Personen ohne Beeinträchtigungen befragt. In stationären Einrichtungen werden zudem 5.000 Bewohnerinnen und Bewohner befragt, ferner 1.000 wohnungslose und schwer erreichbare Personen. Die Teilhabebefragung arbeitet auf Basis eines saturierten Stichprobenkonzepts mit umfassendem Screening in bundesweit 250 Gemeinden. Wie das BMAS auf seinen Interntseiten mitteilt, operiert die Studie dabei multimethodisch und mit barrierefreien Befragungsmethoden. Als partizipatives Forschungsprojekt beziehe sie Menschen mit Beeinträchtigungen sowie entsprechende Fachexpertinnen und Fachexperten in den Forschungsprozess ein.

Mehr Informationen und Download des ersten Zwischenberichtes unter www.bmas.de/DE/Service/Medien/Publikationen/Forschungsberichte/Forschungsberichte-Teilhabe/fb-492-repraesentativbefragung-behinderung.html


Quelle: www.bmas.de, Stand: 6. Oktober 2017