Preiswürdiges Arbeitgeber-Engagement für pflegende Angehörige

Auf besonderes Engagement von Arbeitgebern bei der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen will der Otto Heinemann Preis 2017 aufmerksam machen und zur Nachahmung anregen. In drei Kategorien hat jetzt eine interdisziplinäre Jury die Engagiertesten nominiert, die an der Preisverleihung auf der Berliner Pflegekonferenz teilnehmen. Der Otto Heinemann Preis wird von der spectrumK GmbH in Kooperation mit den Dachverbänden der Betriebskrankenkassen und der Innungskrankenkassen im Rahmen der 4. Berliner Pflegekonferenz vergeben.

In jeder Kategorie wurden jeweils drei Unternehmen für die Auszeichnung nominiert. Bei den Organisationen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern sind dies die Handwerkskammer Karlsruhe, das Oberlandesgericht Köln und die Frankfurter Rotkreuz-Kliniken. In der Kategorie mit bis zu 5.000 Mitarbeitern ziehen die SHG-Kliniken Völklingen, die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd und die ING-DiBA in die finale Auswahlrunde ein. Und aus den Bewerbern ab 5.001 Mitarbeitern wurden die Gesundheit Nord gGmbH Klinikverbund Bremen, die Vodafone GmbH und die Globus Holding ausgewählt.

Manche Unternehmen bieten mittlerweile spezielle Beratungsangebote für pflegende Angehörige an, teilweise kooperieren sie auch mit Pflege- und Sozialdiensten. Viele Nominierte haben gemeinsam, dass sie sich sehr für Familienfreundlichkeit einsetzen und ihren Mitarbeitern ein hohes Maß an Flexibilität bieten. Häufig ist dies durch ein „Audit Beruf und Familie" untermauert, teilt spectrumK mit. 

„Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht bereits bei vielen Unternehmen oben auf der Agenda. Dagegen gibt es bei der Pflege von Angehörigen noch erhebliches Ausbaupotenzial. Besonders für kleinere Unternehmen stellt dies eine große Herausforderung dar. Deshalb tragen wir das Thema weiter mit Nachdruck in die Öffentlichkeit und zollen denjenigen, die sich dafür einsetzen, unseren Respekt", kommentiert Yves Rawiel von spectrumK die Auswahl der Nominierten für den Otto Heinemann Preis. 

Mehr Informationen zur Berliner Pflegekonferenz unter www.berliner-pflegekonferenz.de


Quelle: Pressemitteilung von spectrumK vom 22. September 2017