Paritätischer: Aufwertung sozialer Berufe auch für freie Träger wichtig

Ulrich Schneider begrüßt Lohnplus im Öffentlichen Dienst und fordert gleiche Bedingungen im sozialen Sektor ein

Die Tarif-Einigung im öffentlichen Dienst bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband als zentrales und positives Signal zur besseren Anerkennung und Wertschätzung sozialer Berufe. Wichtig sei jetzt, so die Forderung des Verbandes, dass die vereinbarten Verbesserungen auch eins zu eins in der Refinanzierung der freigemeinnützigen Träger berücksichtigt würden. Diese Träger setzen vielerorts originär kommunale Aufgaben mit Angeboten der Kinderbetreuung, Jugendarbeit oder Streetworking um. Hauptgeschäftsführer Ulrich Schneider sieht die öffentliche Hand nach dem Tarifabschluss geradezu in der Pflicht, gleiche Bedingungen im sozialen Sektor zu gewährleisten und gibt sich kämpferisch: „Alle Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen, alle Erzieherinnen und Erzieher leisten gleich wertvolle Arbeit. Zuschüsse und Entgelte an die freien Träger müssen nun auch sicherstellen, dass sich dies in einer vergleichbaren Entlohnung abbildet."

Quelle: Presseinformation des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes vom 2. Mai 2016