Niedersachsens Helferausbildung in der Altenpflege bleibt kostenfrei

09.08.2016 | Altenhilfe | Nachrichten

In Schleswig-Holstein bleibt auch Menschen ohne höheren Bildungsabschluss der Zugang zu einer beruflichen Laufbahn in der Altenpflege erhalten. „Die Bundesagentur für Arbeit hat die Förderung der Qualifizierung zur Altenpflegehelferin oder zum Altenpflegehelfer bis Ende kommenden Jahres verlängert", so informiert der stellvertretende Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Gunnar Löwe. Die Förderung der einjährigen Helferausbildung stand nach dem Auslaufen des Programmes WeGebAU lange auf der Kippe und wird nun bis Ende 2017 fortgesetzt. „Über die Pflegehelferausbildung kommen viele junge Menschen mit Hauptschulabschluss, aber auch viele ältere Umschüler aus anderen Berufen in das Arbeitsfeld Pflege“, erklärt Löwe. Für viele Helferinnen und Helfer ist das auch der einzige Zugang zur Weiterqualifizierung als Pflegefachkraft. Vor dem Hintergrund der geplanten Reform des Pflegeberufes sollte sich die Landesregierung für einen niedrigschwelligen Zugang zum Berufsfeld Pflege einsetzen, fordert Löwe. „Wir können es uns nicht leisten, Menschen auszuschließen, die mit viel Engagement in die Pflege gehen wollen.“

Quelle: bpa-Pressemitteilung vom 5. August 2016