Mehr Zeit und Zuwendung für ältere Patienten

19.11.2014 | Altenhilfe | Nachrichten

Stiftung ProAlter veröffentlicht Handreichung zur Freiwilligenarbeit in der Geriatrie

Ehrenamtliche Mitarbeitende sorgen in vielen geriatrischen Einrichtungen für das Wohlbefinden der Patientinnen. Aber längst nicht alle der 400 geriatrischen Kliniken in Deutschland machen sich dieses Engagement bereits zunutze. Zum Auf- und Ausbau der Freiwilligenarbeit in der Geriatrie hat die Stiftung ProAlter nun die Handreichung „Ehrenamtliche in der Geriatrie“ veröffentlicht.„Viele der Ehrenamtlichen in der Geriatrie sind selbst schon älter und haben es sich zur Aufgabe gemacht, andere ältere Menschen mit ihrer Hilfe zu unterstützen. Dieses außerordentliche und wichtige Engagement wollen wir mit der Arbeit unserer Stiftung ProAlter fördern, ausbauen und unterstützen“ erklärt Rudolf Schmidt, Vorsitzender der Stiftung ProAlter.Worauf es bei der Arbeit mit den Freiwilligen ankommt, wie der Start und die langfristige Zusammenarbeit gelingen können, erklärt die nun veröffentlichte Handreichung. Sie bietet konkrete Tipps und Hinweise für die Vorbereitung, die Einarbeitung und Führung von Freiwilligen sowie zahlreiche Arbeitshilfen (Checklisten und Musterbögen), um die Einrichtungen von der Grundsteinlegung bis zur langfristigen Zusammenarbeit zu unterstützen. Die Handreichung basiert zum einen auf den Ergebnissen des bundesweiten Wettbewerbs „Das hilfreiche Alter in der Geriatrie“, den die Stiftung ProAlter gemeinsam mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) und in Kooperation mit dem Bundesverband Geriatrie e.V. in den Jahren 2012/2013 durchgeführt hatte. Zum anderen haben aber auch Fachleute – unter anderem aus den Bundesverbänden der Evangelischen und der Katholischen Krankenhaushilfe - an der Handreichung mitgewirkt. Die Handreichung steht unter www.stiftung-pro-alter.de kostenlos zum Download zur Verfügung. Die Stiftung ProAlter wurde vom KDA im Oktober 2007 gegründet. Sie verfolgt den Zweck, das Engagement älterer Menschen für Ältere zu fördern, sichtbar zu machen und Aktivitäten für freiwilliges soziales Engagement durch Förderung sozialer Netzwerke zu wecken.

Quelle: Pressemitteilung der Stiftung ProAlter vom 16.10.2014