Jung und alt beziehen Position für eine solidarische Gesellschaft

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) und der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) treten in einem gemeinsamen Positionspapier für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft ein. Sie wollen damit das Zeichen setzen, dass Jung und Alt in wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen zusammenständen. Bei der Mitwirkung in dafür notwendigen politischen Prozessen stellen beide Organisationen die Altersgrenzen in Frage. „Junge wie Alte müssen für sich selbst entscheiden können, wie und wann sie sich in politische Prozesse einbringen, das betrifft auch die altersmäßigen Beschränkungen von aktivem oder passivem Wahlrecht", sagt Franz Müntefering, Vorsitzender der BAGSO.

Vordringlich ist aus Sicht von BAGSO und DBJR, Armut zu bekämpfen. Gleiche Bildungschancen und gute Bedingungen in Ausbildung und Beschäftigung und lebenslanges Lernen seien wichtig, um Altersarmut zu vermeiden. In der Position heben BAGSO und DBJR zudem die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement in Vereinen und Verbänden hervor.

Zum Positionspapier „Für eine solidarische Gesellschaft, für eine lebendige Demokratie"

 


Quelle: Presseinformation der BAGSO vom 12. Juli 2018