Hoher Bedarf, ungesicherte Finanzierung: Schulsozialarbeit im Fokus

Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen informiert ein neues Dossier des Deutschen Bildungsservers über Jugendsozialarbeit an Schulen

Die Schulsozialarbeit rückt derzeit verstärkt in den Fokus des öffentlichen Interesses: Eltern und Schulen betonen, wie wichtig das Angebot sei, um vor allem benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen – ein Bedarf, der angesichts der Inklusionsvorhaben für einen gemeinsame Unterricht für Kinder von Regel- und Förderschulen weiter steigen dürfte. Zugleich sind mit Jahresanfang wichtige EU- und Bundesmittel ausgelaufen, wodurch die langfristige Finanzierung der Arbeit gefährdet ist. Vor diesem Hintergrund hat der Deutsche Bildungsserver ein aktuelles Online-Informationsdossier erstellt, das einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Sozialarbeit an Schulen gibt. Das Dossier verlinkt auf zahlreiche Publikationen und Expertisen von Ministerien, Forschungseinrichtungen und Interessensverbänden zur Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Allgemeinen. Zugleich wirft die Informationssammlung einen genauen Blick auf die Situation der Schulsozialarbeit in den Bundesländern, zum Beispiel auf die jeweiligen rechtlichen Regelungen und die maßgeblichen Akteure. Nicht zuletzt beleuchtet das Dossier das Berufsbild der Sozialarbeiterinnen und -arbeiter und bietet Möglichkeiten an, entsprechende Aus- und Weiterbildungen zu recherchieren. Internetadresse des Dossiers zur Schulsozialarbeit
www.bildungsserver.de/Schulsozialarbeit-10817.html Der Deutsche Bildungsserver ist der zentrale Internet-Wegweiser zum Bildungssystem und wird als Gemeinschaftsservice von Bund und Ländern im Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) koordiniert.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung vom 09.05.2014