Foto: Chris Liverani / Unsplash

Für die Bedeutung menschlicher Beziehungen eintreten

19.03.2019 | Soziale Arbeit | Nachrichten

Heute ist der Internationale Tag der Sozialen Arbeit. Der Deutsche Berufvserband für Soziale Arbeit (DBSH) ruft zu diesem Anlass auf, sich bei aller Beschleunigung des Alltags auf das zu besinnen, was Soziale Arbeit erfolgreich macht: Gelingende Beziehungsarbeit.

Ein würde- und respektvoller Umgang im Miteinander spielt in der Sozialen Arbeit die zentrale Rolle. "Die Professionsangehörigen müssen sich bewusst sein, welche wichtige  und  wesentliche  Aufgabe sie an den verschiedenen  Schnittstellen  der  Gesellschaft sowie der konkreten Kommunikation mit einzelnen Menschen übernehmen. Auch auf den Bereich von 'Migration und Flucht' muss Soziale Arbeit weiterhin ihren Blick legen, sich einschalten und wenn nötig der Politik den Spiegel vorhalten und auf die wirklichen Ursachen der Probleme hinweisen", so der Vorsitzende des DBSH, Michael Leinenbach.

In einer Zeit der schnellen Verbreitung von Nachrichten, aber auch „Fake News“, muss sich die Profession der Sozialen Arbeit, wie viele andere Professionen und Berufe auch, noch intensiver der Frage der Richtigkeit und Wahrheit von Informationen stellen. Spezielle Gruppen nutzen diese digitalen Kommunikationsinstrumente, um die Gesellschaft mittels Populismus und Extremismus zu manipulieren.

Wenn sich der „Internationale Tag der Sozialen Arbeit“ in diesem Jahr mit dem Thema „Für die Bedeutung menschlicher  Beziehungen  eintreten“  auseinandersetzt, so  muss sich  die  Profession Soziale  Arbeit auch "intensiv mit den Chancen und Folgen der Kommunikation beschäftigen", mahnt Michael Leinenbach. Zu dieser Auseinandersetzung mit dem Thema gehört auch die Innenschau, also der Blick auf sich selbst. Handeln alle Professionsangehörigen immer nach dem Solidaritätsprinzip oder spielen auch andere Haltungen im Alltag eine Rolle?

Der Internationale Tag der Sozialen Arbeit wird seit 2003 weltweit begangen. Organisiert wird er von der International Federation of Social Workers (IFSW)


Quelle: Pressemitteilung des DBSH vom 07.03.2019