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Expertenchat zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Pflegende Angehörige erhalten auch in diesem Monat wieder die Möglichkeit, sich von einer Expertin der AWO Tipps zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege einzuholen. Auch im Vorfeld können Fragen gestellt und Themenideen eingebracht werden.

Die Pflege eines Angehörigen kann für berufstätige Menschen eine Herausforderung sein: Von einer akut einsetzenden Pflegebedürftigkeit bis hin zu einer längerfristigen Versorgung einer pflegebedürftigen Person. Berufstätige können dadurch sehr schnell in eine Überforderung kommen, um die Pflege neben der Arbeit zu leisten. Nicht selten geben Menschen daher ihre Berufstätigkeit ganz auf.

Mit dem Pflegezeitgesetz und dem Familienpflegezeitgesetz bietet der Gesetzgeber pflegenden Angehörigen mehrere Möglichkeiten, die Zeit zwischen Berufstätigkeit und Pflege besser auszubalancieren. Bei plötzlich auftretendem Pflegebedarf eines oder einer Angehörigen können Arbeitnehmer*innen eine zehntägige "Pflegeauszeit" nehmen, in der sie akut Hilfe leisten können. Hierbei werden sie vom Staat in Form eines Pflegeunterstützungsgeldes finanziell zumindest teilweise aufgefangen. Besteht der Pflegebedarf über einen längeren Zeitraum, kann Pflege- bzw. Familienpflegezeit in Anspruch genommen werden. Bis zu 2 Jahre lang ist eine Arbeitszeitreduzierung möglich, wobei der Staat pflegenden Angehörigen mit Hilfe eines zinslosen Darlehens unter die Arme greift.

Die AWO-Expertin Monika Gelderblom (awolifebalance) steht am 31. Januar von 14 bis 15.30 Uhr Rede und Antwort. Zum Chat und weiteren Infos gelangen Sie hier.


Quelle: Pressemitteilung des AWO Bundesverbands vom 07.01.2019