Erste „soeb 3“ Ergebnisse sind online

Der Forschungsverbund soeb veröffentlicht den dritten Bericht zur sozio-ökonomischen Entwicklung in Deutschland „online first“. Mehr Teilhabe ist möglich: Zu diesem Schluss kommt „soeb 3-Exklusive Teilhabe –ungenutzte Chancen“.

Im Mittelpunkt des Berichtes stehen die Auswirkungen sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungen seit 1990, die durch Beobachtungen und Analysen unterschiedlicher gesellschaftlicher Felder sichtbar werden. Dazu gehören die gesamtwirtschaftliche und demografische Entwicklung in Deutschland, Veränderung und Wirkung sozialer Sicherungssysteme, betriebliche Strategien und Chancenstrukturen im Lebensverlauf, Ungleichheit und Differenzierung in Erwerbsteilhabe und im Konsum.

In 24 Kapiteln führen die Autorinnen und Autoren aus, wie tiefgreifend sich das Zusammenspiel von Arbeitsmarkt, Wohlfahrtsstaat und Haushalten gewandelt hat.

Der Bericht wird kapitelweise kostenfrei bei wbv Open Access veröffentlicht. Erste Kapitel stehen bereits im Netz. Die gedruckte Gesamtausgabe ist voraussichtlich Ende 2016 zum Preis von etwa 59,00 Euro bei wbv.de und im Buchhandel erhältlich.

Das vom Bundesministerium für Bildung Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt „Dritter Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland“ (soeb3) soll den Wissenschafts-Praxis-Transfer, von der empirischen Forschung zur Nutzung der Ergebnisse, unterstützen.

Ziel ist, quantitative und qualitative Daten zu einem umfassenden und komplexen Bild des deutschen Produktions-und Sozialmodells zusammenzuführen. Als Ansatz für Themenwahl und deren Interpretation dienten dem Verbund die Basiskonzepte „Teilhabe“, „Wohlfahrtsproduktion“ und „sozioökonomisches Modell“. Vorausgegangen sind die beiden, gleichfalls vom BMBF geförderten Berichte „soeb 1-Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung Deutschlands –Arbeit und Lebensweisen“ (2005) und „soeb 2-Bericht zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland – Teilhabe im Umbruch“ (2012). 

Mehr Infos unter www.soeb.de


Quelle: Presseinformation des W. Bertelsmann Verlag vom 13. Oktober 2016