Deutscher Verein hat Empfehlungen für Weiterentwicklung der Familienerholung vorgelegt

Familien müssen mit zeitgemäßen Angeboten zur Familienerholung unterstützt werden, fordert der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge. Ein wichtiger Baustein sei hierfür die Familienerholung als gesetzlich verankerte Leistung der Kinder- und Jugendhilfe. Sie entlaste die Familien und festige durch gemeinsame Aktivitäten den familiären Zusammenhalt. Zudem fördere sie das Wohlergehen und die Gesundheitskompetenz aller Familienmitglieder. „Familien erbringen Leistungen, die nicht nur den Familienmitgliedern selbst, sondern der gesamten Gesellschaft zugutekommen“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge. „Dafür brauchen sie ein an der Vielfalt von Familienleben orientiertes, ganzheitliches Unterstützungssystem - um nicht zuletzt auch die Gesundheit und das Wohlergehen aller Familienmitglieder sicherzustellen und Risiken zu vermeiden.“ Mit seinen Empfehlungen zu Angeboten der Familienerholung hat der Deutsche Verein konkrete Handlungsschritte zur Weiterentwicklung benannt. Aktuell führt er den Vorsitz des Projektbeirats „Werkstatt Familienerholung“, der das vom Familienministerium geförderte Projekt „Zukunftswerkstatt Familienerholung und Qualitätsentwicklung in gemeinnützigen Familienferienstätten“ bis zu dessen Abschluss im Jahr 2017 fachlich beraten und begleiten wird. Die Empfehlungen zu Angeboten der Familienerholung im Sinne des Paragraphen 16 Abs. 2 SGB VIII sind abrufbar unter: www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2013/dv-14-13-empfehlungen-familienerholung.pdf

Quelle: Presseinformation des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge vom 13. Mai 2016