Deutscher Alterssurvey 2014 zeichnet ein positives Bild vom Älterwerden

10.06.2016 | Sozialpolitik, Altenhilfe

Vor wenigen Tagen stellten Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und der Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer den Alterssurvey 2014 (DEAS) mit repräsentativen Daten zur Lebenssituation in der zweiten Lebenshälfte vor. Danach sind Menschen zwischen 40 und 85 Jahren in Deutschland aktiver und sehen zuversichtlicher auf das eigene Älterwerden als die selbe Altersgruppe noch vor 20 Jahren. Die Mehrheit äußere sich zufrieden, sei bei guter Gesundheit und kann sich auf die Familie als wichtige Stütze verlassen, so Schwesig. „Es gibt aber auch erhebliche Ungleichheiten, die wir beseitigen müssen, zum Beispiel bei den Einkommen in Ost und West sowie zwischen Männern und Frauen. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen faire Chancen für ein gutes und aktives Leben im Alter bekommen", so die Bundesfamilienministerin. Der DZA-Leiter Prof. Dr. Tesch-Römer unterstrich die in den vergangenen Jahres gestiegene Aktivität der Älteren: „Sie engagieren sich häufiger ehrenamtlich, sie treiben mehr Sport und sie sind länger erwerbstätig. Leider haben aber nicht alle Menschen teil an diesem positiven Wandel. Nach wie vor gibt es in den Lebenssituationen von Frauen und Männern deutliche Unterschiede. Auch die Bildungsungleichheit zieht sich bis ins hohe Alter." Den gesamten Bericht zum Deutschen Alterssurvey 2014 sowie eine Broschüre mit den zentralen Befunden unter: www.dza.de/forschung/deas.html Hintergrund:  Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine bundesweit repräsentative Langzeitstudie mit Menschen, die 40 Jahre und älter sind. Bisher wurden Erhebungen in den Jahren 1996, 2002, 2008 und 2014 durchgeführt, wie das Bundesminsiterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mitteilt. Etwa 20.000 Personen aus ganz Deutschland hätten bislang am vom BMFSFJ geförderten DEAS teilgenommen, heißt es.

Quelle: BMFSFJ - Pressemitteilung vom 7. Juni 2016