ConSozial 2013: Spannende Kontroversen und neue Spitzenwerte bei den Besucherzahlen

Mit 5.124 Besuchern erreichten die ConSozial 2013 und der KITA-Kongress der ConSozial eine neue Besucher-Höchstmarke.

Dem Eröffnungsvortrag von Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, folgten rege Diskussionen: Statt sich, so Schneiders Kernthese, auf empirisch-ökonomische Wirkungsmessung einzulassen, sollten die Träger der Sozialen Arbeit vielmehr eine offensive Wertedebatte initiieren. Dr. Alexandra Borchert, Chefin vom Dienst der Süddeutschen Zeitung eröffnete mit dem zweiten ConSozial Tag auch den KITA-Kongress. Jenseits aller Ideologiedebatten warnte sie vor einem Trend in Richtung „Betreuungsgesellschaft“. Statt dessen forderte sie neue Arbeits- und Lebensformen, die neben staatlich organsierter Hilfe wieder mehr gemeinschaftliche Sorge um Kinder, benachteiligte und alte Menschen ermöglichen. Vom neuen ConSozial-Messekonzept mit einem Mix aus gewerblichen und ideellen Ständen zeigten sich die 227 Aussteller der Messe ebenso begeistert wie die Besucher. Zentrales Thema der Messe-Auftritte von Verbänden und Einrichtungsträgern war die Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften. Bei den IT-Anbietern standen mobile Lösungen und die Unterstützung von Geschäftsprozessen im Brennpunkt des Interesses. Weitere Besuchermagnete der Messe waren die ConSozial extra Bühne mit Purple Schulz, Martin Fromme und anderen Künstlern, das Messe-Forum KITA 2013 sowie das Forum Bildung. Neu und ebenso beliebt: Die Software-Slams zu Themen wie Dienstplanung oder Fundraising, bei denen die Besucher mehrere Anbieter direkt vergleichen konnten. Den mit 10.000 Euro dotierten ConSozial-Management-Preis teilen sich die KulturTafel Bamberg, die bedürftigen Menschen kulturelle Teilhabe ermöglicht und das Deutsche Rote Kreuz mit seinem Führungskräfte-Entwicklungsprogramm für Management-Kompetenzen in der ambulanten Pflege. Die 16. ConSozial wird vom 5. bis 6. November 2014 erneut in Nürnberg stattfinden.
Weitere Informationen: www.consozial.de, info@consozial.de, Tel. 09128/502601

Quelle: PRessemitteilung der Consozial vom 11.11.2013