CfP: Projektarbeit zu Nachkommen von NS-Verfolgten

Der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte ruft zur Teilnahme an zwei moderierten Arbeitsgruppen zu den Themen "Historisch-politische Bildungsarbeit" und "Psychosoziale Fragen" im Kontext der Arbeit von und mit Nachkommen von NS-Verfolgten auf.

Die interdisziplinären Arbeitsgruppen werden sich am 11. und 12. April sowie am 7. und 8. Juni 2018  in Köln treffen. Die Ergebnisse dieser Arbeitstreffen werden im Herbst 2018 bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und nach Abschluss des Projekts veröffentlicht.

Die Arbeitsgruppe "Psychosoziale Fragen" wird beispielsweise die sozialpsychologischen Bedarfe der Nachkommen von NS-Verfolgten analysieren und dabei auch berücksichtigen, welche Rolle gesellschaftliche Kontinuitäten nach 1945 spielen. Die Arbeitsgruppe "Historisch-politische Bildungsarbeit" wird sich unter anderem damit befassen, welche Rolle die Nachkommen von NS-Verfolgten künftig in der Bildungsarbeit und der gedenkpolitischen Arbeit einnehmen können.

Das Projekt wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" und dem Auswärtigen Amt gefördert.

Menschen, die sich für die Teilnahme an einer der Arbeitsgruppen interessieren, sind aufgerufen den Call for Papers bis spätestens 5. Januar 2018 zu beantworten.

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.nsberatung.de/index.php/de/arbeitsgruppen


Quelle: Meldung des Projektmanagements des Bundesverbandes Information & Beratung für NS-Verfolgte vom 14. November 2017