Bund und Länder wollen mehr Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung

Erstmals hat eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Fachkräftegewinnung Erzieherinnen und Erzieher" aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK), der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) und der Kultusministerkonferenz (KMK) getagt.

Die Arbeitsgruppe will Maßnahmen zur Aufwertung des Berufsfeldes erarbeiten. Ein wichtiger Baustein dazu ist, die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Die Jugend- und Familienministerkonferenz hatte am 18./19. Mai 2017 den Beschluss „Frühe Bildung weiter entwickeln und finanziell sichern. Eckpunkte für ein Qualitätsentwicklungsgesetz" gefasst. Dieser biete die Grundlage, damit Bund und Länder in der kommenden Legislaturperiode die Qualität der Kindertagesbetreuung spürbar verbessern können. Ein Plus an Qualität heißt, dass mehr Fachkräfte in den Kitas arbeiten, die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden kann und so für alle die Arbeitsbedingungen attraktiver werden, heißt es aus dem Bundesfamilienministerium.


Quelle: Presseinformation des Bundesfamilienministeriums vom 10. Juli 2017