Auch Werkstätten für Menschen mit Behinderung müssen mit der Zeit gehen

07.05.2013 | Behindertenhilfe | Nachrichten

Kinospot zum Anwerben von FSJLerInnen in hpz-Behindertenwerkstätten

Das Heilpädagogische Zentrum Krefeld - Kreis Viersen (hpz) geht moderne Wege, um junge Menschen für das freiwillige Jahr zu gewinnen. Ab 2. Mai wird ein Kinospot zum Anwerben von FSJlerInnen für einen Monat im Vorprogramm des Saales 4 im cinemaxx am Hauptbahnhof in Krefeld sowie im Lichtspielhaus Kempen am Buttermarkt laufen. Im Mittelpunkt des 20-Sekunden-Spots steht ein junger Schulabgänger, der das FSJ nutzen will, um sich beruflich zu orientieren. Gedreht wurde an Originalschauplätzen im hpz sowie in der Krefelder City. Darsteller Florian Plum absolviert im hpz ein Praktikum im Rahmen eines Sozialpädagogik-Studiums. Was jetzt augenzwinkernd, cool kurz und in flotten Bildern rüberkommt, war ein großes Stück Arbeit für alle Beteiligten. Der Kinospot kann ab sofort auch auf der Website des hpz oder you tube angeschaut werden. hpz-Personalchef Joachim Heghmans setzt nach dem Wegfall der Zivildienstleistenden auf SchülerInnen, die zwischen Schule und Beruf zur Orientierung ein freiwilliges soziales Jahr machen wollen. Gerade beim doppelten Abi-Jahrgang 2013 sieht er ein großes Potenzial: „Daher haben wir uns im hpz entschlossen, zum Thema FSJ die jungen Menschen über die neuen Medien anzusprechen.“ Neben dem Kinospot hat das sehfrisch-Filmteam aus Hilden auch noch eine 6-minütige Video-Doku mit zwei FSJlern gedreht. Interessierte können im Vorfeld realistische und ungeschönte Informationen einholen. Auch dieser Film kann auf unserer Website angeschaut werden. Die Links direkt zum Film:

Weitere Infos

Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen (hpz)

Das hpz hat sich in den 40 Jahren seit seiner Gründung zu einem Kompetenzzentrum entwickelt. Menschen mit geistigen, körperlichen und teilweise auch mit schweren Mehrfachbehinderungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen profitieren von einer breiten Palette erprobter Arbeitsmodelle. Mit seinen Dienstleistungen und Produktionen ist das hpz ein verlässlicher Partner für Industrie und Wirtschaft. Die 2000 körperlich und geistig behinderten oder psychisch erkrankten Menschen erhalten professionell angeleitete Arbeit in unterschiedlichen, individuell auf jeden Teilnehmer zugeschnittenen Bereichen. Unterstützt werden sie von 450 Fachkräften in den neun Werkstätten. Wer seine Fähigkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausprobieren möchte, kann dies auf ausgelagerten betriebsintegrierten Arbeitsplätzen oder externen Praktika tun, um die sich die hpz-Integrationsassistenz kümmert. Geschäftsführer ist Dr. Michael Weber. Das hpz hat fünf Gesellschafter: Stadt Krefeld, Kreis Viersen, Lebenshilfe Krefeld e.V. und Lebenshilfe Viersen e.V. und der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Krefeld e. V.


Quelle: Pressemitteilung des hpz vom 30.04.2013