Niedersächsische Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke auch künftig notwendig

11.10.2012 | Behindertenhilfe | Nachrichten

Sozialstaatssekretär Heiner Pott: „Wir wollen Menschenmit Rehabilitationsbedarf bestmöglich unterstützen."

Hannover. Niedersachsens Sozialstaatssekretär Heiner Pott und Träger der beruflichen Rehabilitation machen in einer Gemeinsamen Erklärung deutlich, wie notwendig Berufsbildungs- (BBW) und Berufsförderungswerke (BFW) im Land sind. „Menschen mit einer Behinderung, die keine Ausbildung auf dem allgemeinen Ausbildungsmarkt beginnen oder wegen einer erworbenen Behinderung ihren Beruf nicht mehr ausüben können, müssen bestmöglich unterstützt werden. Sie sollen wieder am Arbeitsleben teilhaben können. Das erreichen wir in Niedersachsen mit den Berufsbildungs- und Berufsförderungswerken", bekräftigte Staatssekretär Heiner Pott. Das gemeinschaftliche Engagement solle vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen motivieren, Rehabilitationsangebote passgenau umzusetzen, so Pott. Die Unterzeichner haben sich unter anderem darauf verständigt, dass eine Arbeitsgruppe in den kommenden fünf Jahren die Angebotsstrukturen weiterentwickelt. Denn der demografische Wandel wird neue Herausforderungen an das System stellen. Die BBW und BFW werden deshalb ihre Konzepte und Strukturen zukünftig noch stärker auf Inklusion, auf Teilqualifizierung, auf wohnort- und betriebsnahe Angebote und Individualisierung ausrichten. Zu den Unterzeichnern der Gemeinsamen Erklärung zählen:
  • Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration
  • Deutsche Rentenversicherung Bund
  • Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
  • Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen
  • Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit
  • Berufsbildungswerk Annastift
  • Berufsbildungswerk Lingen
  • Berufsförderungswerk Goslar
  • Berufsförderungswerk Weser-Ems und Bad Pyrmont

Quelle: Pressemitteilung des Nds. Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration vom 09.10.2012
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