Land Hessen gibt der Pflege und dem Nachwuchs Planungssicherheit

21.06.2012 | Altenhilfe | Nachrichten

Hessens Sozialminister Grüttner macht klare Zusage zur Förderung aller notwendigen Schulplätze in der Altenpflege

"Mit der klaren Zusage der Förderung von allen notwendigen Schulplätzen in der Altenpflege trägt Sozialminister Grüttner erneut entscheidend dazu bei, den Fachkräftemangel zu mildern." Mit diesen Worten lobt der hessische Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Jochen Rindfleisch-Jantzon die Entscheidung der Landesregierung vom 21.06.2012, die bisher geltende Deckelung der Schulplatzanzahl an den Pflegeschulen im Land aufzuheben. "Künftig können sich junge Menschen, die sich für eine zukunftssichere Karriere in der Pflege entscheiden, darauf verlassen, dass sie einen Schulplatz bekommen", so Rindfleisch-Jantzon. "Dies unterstützt die Bemühungen der privaten Träger in der ambulanten und stationären Pflege, die in den vergangenen Monaten verstärkt Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt haben." Die Interessenten für eine Ausbildung in der Pflege sowie auch die Pflegeschulen mussten bislang um die Förderung durch das Land bangen, da die maximale Zahl der geförderten Schulplätze auf 4.000 in ganz Hessen begrenzt war. "Wir hätten es uns nicht leisten können, engagierte junge Menschen, die einen Pflegeberuf ergreifen wollen, durch diese Unsicherheiten zu vergraulen", so der bpa-Landesvorsitzende Jochen Rindfleisch-Jantzon weiter. "Sozialminister Grüttner steht zu dem, was er vor einem Jahr als Schirmherr unserer Kampagne zur Gewinnung des dringend benötigten Pflege-Nachwuchses angekündigt hat: Jeder Interessent bekommt auch einen Schulplatz in der Pflege." Im vergangenen Jahr hatte das Land die Zahl der öffentlich geförderten Schulplätze zunächst von 3.500 auf 4.000 erhöht. Durch zahlreiche Anstrengungen wie die bpa-Roadshow für Pflegeausbildung, bei der sich über 2.000 Schülerinnen und Schüler im ganzen Land über die hervorragenden beruflichen Chancen in der ambulanten und stationären Pflege informieren konnten, ist die Zahl der Bewerber für die Ausbildungsgänge jedoch rasant gestiegen. "Wir sehen dies als große Unterstützung unserer Bemühungen um möglichst viele gut ausgebildete Fachkräfte zur Versorgung der Seniorinnen und Senioren in Hessen", sagte Rindfleisch-Jantzon nach der heutigen Ministeriumsentscheidung.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) vom 21.06.2012
www.bpa.de