DGB begrüßt Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst - Ergebnis jetzt auf Beamte übertragen

03.04.2012 | Sozialmanagement | Nachrichten

Mit dem Tarifabschluss vom 31. März 2012 wurden die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen erfolgreich zu Ende geführt. Gewerkschaften und Arbeitgeber einigten sich auf eine stufenweise Tariferhöhung um 6,3 Prozent. Die Laufzeit des Tarifvertrags beträgt 24 Monate, die erste Erhöhung tritt rückwirkend zum 1. März 2012 in Kraft. „Der DGB begrüßt das Tarifergebnis und wertet es als ein positives Signal der öffentlichen Arbeitgeber an die Beschäftigten im öffentlichen Dienst“, sagt Karsten Schneider, Leiter der DGB-Fachabteilung Beamte und öffentlicher Dienst. „Für die Tarifbeschäftigten sind die Verhandlungen abgeschlossen, für die Beamtinnen und Beamten stellt sich jetzt die Frage nach einer ebenso erfolgreichen Besoldungsrunde.“ Als Spitzenorganisation für die Beamtinnen und Beamten fordert der DGB, den Tarifabschluss zügig zeit- und inhaltsgleich auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes sowie auf die Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger zu übertragen. Darüber hinaus setzen sich der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften im Rahmen der Besoldungsrunde für die Angleichung der Arbeitszeit an das Tarifniveau ein.

Quelle: Deutscher Gewerkschaftsbund am 02.04.2012