AWO begrüßt Einführung von Finanztransaktionssteuer
„Die Einführung der Finanztransaktionssteuer wird zu einer sozial gerechteren Finanzpolitik beitragen“, begrüßt der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler die Ankündigung von elf EU-Mitgliedsstaaten, darunter die Bundesrepublik, eine Finanztransaktionssteuer einzuführen. „Im Sinne der sozialen Gerechtigkeit müssen die daraus gewonnenen Einnahmen in Sozial- und Umweltprojekte investiert werden“, fordert Stadler. Spekulationen mit 0,01 Prozent zu besteuern, sei aber zu wenig. Bei der konkreten Ausgestaltung der Steuer müsse darauf geachtet werden, dass die Steuerbasis möglichst breit sei, der Steuersatz auf 0,05 Prozent für alle Vermögensklassen festgesetzt wird und wirksame Maßnahmen zur Steuervermeidung (Sitzlandprinzip) implementiert würden. „Wir hoffen, dass noch viele weitere EU-Staaten die Finanztransaktionssteuer einführen werden“, erklärt Stadler abschließend. Die AWO unterstützt die Kampagne „Steuer gegen Armut“, die sich maßgeblich für die Einführung der Finanztransaktionssteuer engagiert.Quelle: Pressemeldung des AWO Bundesverbandes e.V. vom 10.10.2012
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