Sprachförderung in Bayerns Kitas

Sprachberaterprogramm wird wie geplant durchgeführt

Von einer Leistungskürzung beim Sprachberaterprogramm kann keine Rede sein. Das Sprachberaterprogramm, das Inhouse-Schulungen für Erzieherinnen und Erzieher vorsieht, war von vornherein konzipiert für die Jahre 2008 bis 2011 und wird wie geplant durchgeführt. Die Mittel hierfür stehen im Sonderprogramm "Zukunft Bayern 2020" zur Verfügung. Für das Sprachberaterprogramm wurden 220 Sprachberaterinnen und Sprachberater ausgebildet, die bisher in 1.738 Einrichtungen Sprachcoachings durchgeführt haben. Jede weitere Einrichtung, die am Programm teilnehmen will, kann eine Sprachberaterin oder einen Sprachberater anfordern. Zusätzlich gibt es das Bundesprojekt "Frühe Chancen - Schwerpunktkitas Sprache & Integration". Die Vereinbarung über die Teilnahme Bayerns wurde am 2. November 2010 in Berlin von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer unterzeichnet. Im Rahmen dieses Projekts finanziert der Bund in der Zeit von 2011 bis 2014 in insgesamt 4.000 Einrichtungen mit einem erhöhten Anteil von Kindern mit Sprachförderbedarf zusätzliche Personal- und Sachkosten. In Bayern können 628 Einrichtungen von der Förderung profitieren.

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 20.01.2011
http://www.stmas.bayern.de