Präsident des Diakonischen Werkes der EKD begrüßt Beschluss der EKD-Synode zum Arbeitsrecht

Magdeburg, (Diakonie) Der Präsident des Diakonischen Werkes der EKD, Johannes Stockmeier, begrüßt den Beschluss der EKD-Synode zum Arbeitsrecht der Diakonie.

„Die Synodalen haben damit den Dritten Weg in Kirche und Diakonie gestärkt. Die Diakonie weiß sich der Beschlüsse und Kundgebung mit ihren Forderungen verpflichtet. Der Beschluss ist ein starkes Signal für alle Mitarbeitenden in der Diakonie“, betont Stockmeier am Mittwoch in Magdeburg.

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat zum Abschluss ihrer Tagung in Magdeburg einmütig ein Kirchengesetz zum Arbeitsrecht in der Diakonie und eine Kundgebung verabschiedet, in der „Zehn Forderungen zur solidarischen Ausgestaltung des kirchlichen Arbeitsrechts“ formuliert werden. Damit spricht sie sich für die Beibehaltung des Dritten Weges aus. Zugleich wurde beschlossen, an der Weiterentwicklung des Dritten Weges zu arbeiten.

Im Verfahren des Dritten Weges sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer Dienstgemeinschaft verbunden, die Festlegung der Arbeitsbedingungen erfolgt in einer paritätisch mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzten Arbeitsrechtlichen Kommission. Das Verfahren des Dritten Weges strebt Konsensentscheidungen an und sieht im Konfliktfall ein verbindliches Schlichtungsverfahren vor.

Quelle: Pressemitteilung des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V. vom 09.11.2011
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