Diakonie von Schwelm bis Menden und von Hagen bis Altena

04.01.2011 | Sozialmanagement | Nachrichten

Zwei Diakonische Werke gehen 2011 zusammen

Das Diakonische Werk im Ev. Kirchenkreis Iserlohn und das Diakonische Werk Ennepe-Ruhr / Hagen gründen zum 1. Januar 2011 eine gemeinsame Gesellschaft unter dem Namen Diakonie Mark-Ruhr gemeinnützige GmbH. Mit der Gründung sind nun die ersten Ergebnisse der knapp zweijährigen Gespräche zur Zusammenführung der beiden Diakonischen Werke deutlich: Zunächst werden die Beratungsstellen der Sozialen Dienste aus Hagen, Hattingen, Hemer, Iserlohn, Menden, Schwelm und Witten mit etwa 100 Mitarbeitenden in dem neuen Diakonischen Werk unter einer Leitung zusammengeführt. Sitz der Geschäftsstelle, in der knapp 80 Mitarbeitende beschäftigt sein werden, wird im Laufe des Jahres das Hagener Wichernhaus in der Martin-Luther-Straße werden. Die weitere organisatorische Zusammenlegung der Arbeitsbereiche ambulante Pflege, stationäre Altenbetreuung, Jugend- und Erziehungshilfe sowie der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung wird schrittweise erfolgen. Vorhandene diakonische Einrichtungen und Ansprechpartner vor Ort bleiben in beiden Gebieten nach wie vor erhalten.

3 000 Mitarbeitende in vier Kirchenkreisen

Die neue Diakonie Mark-Ruhr übernimmt damit die Aufgabe des Diakonischen Werkes für die Evangelischen Kirchenkreise Hagen, Hattingen-Witten, Iserlohn und Schwelm; im Bereich der ambulanten Pflege ist sie auch für den Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg tätig. Insgesamt sind mehr als 3.000 Menschen in den verschiedenen diakonischen Einrichtungen beschäftigt. Mit der Zusammenführung beider Diakonischer Werke soll die Zukunftsfähigkeit der sozial-diakonischen Arbeit in der Region Hagen-Mark gestärkt werden. Die vier Kirchenkreise stellen sich mit dem gemeinsamen Diakonischen Werk ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in der Region.

Quelle: Pressemitteilung der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. vom 23.12.2010
http://www.diakonie-rwl.de