DemenzNetz Aachen wird ausgeweitet und bis 2013 mit 1,3 Mio Euro gefördert

14.03.2011 | Altenhilfe | Nachrichten

Die Katholische Hochschule NRW Aachen begleitet dieses Projekt wissenschaftlich seit seinem Start 2008.

Das Projekt „DemenzNetz Aachen“ wird auf die Städteregion Aachen ausgeweitet und bis 2013 mit 1,3 Mio Euro gefördert. Die Katholische Hochschule NRW Aachen begleitet dieses Projekt wissenschaftlich seit seinem Start 2008. Das DemenzNetz Aachen hilft, Demenzerkrankte so lange wie möglich in ihrer häuslichen Umgebung zu versorgen.  Dazu ist es notwendig, die ärztliche Versorgung und die übrigen Hilfs- und Unterstützungssysteme gut miteinander zu vernetzen. Case Manager haben sich hier als sinnvolle Unterstützung für die Betroffenen und ihren pflegenden Angehörigen erwiesen, hat KatHO-Professorin Liane Schirra-Weirich in ihrer ersten Evaluationsphase festgestellt. In den kommenden drei Jahren wird die Wissenschaftlerin mit ihrem Forschungsteam dieses individuelle Case Management im Zusammenspiel mit dem regionalen Verbundmanagement untersuchen. Die Versorgungsstrukturen für Demenzkranke in der Städteregion, insbesondere im Stadt-Land-Vergleich werden analysiert und Strategien zur Defizitbehebung erarbeitet. Ziel der wissenschaftlichen Evaluation ist es, die Qualitäts- und Kosteneffizienz von Case-Management für komplex versorgungsbedürftige Erkrankte und ihre Familien zu belegen, damit der Einsatz von Case Managern künftig auch von den Krankenkassen übernommen wird. An der Finanzierung des Projektes beteiligen sich neben dem NRW-Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter auch die Landesverbände der Pflegekassen und die Städteregion Aachen.

Quelle: Pressemitteilung der KatHO NRW Aachen vom 11.03.2011