Landschaftsverband Rheinland fördert berufliche Teilhabe schwerbehinderter Menschen im Rheinland

Fürsorgestellen im Rheinland erhalten 12,8 Millionen Euro aus der Ausgleichsabgabe

Köln. Rheinland - Die örtlichen Fürsorgestellen im Rheinland erhalten zur Förderung von Menschen mit Behinderung im Beruf und ihrer Arbeitgeber im Jahr 2011 rund 12,8 Millionen Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) aus Mitteln der Ausgleichsabgabe. Dies beschloss jetzt die politische Vertretung des LVR, die Landschaftsversammlung Rheinland. Zur Unterstützung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung und der Förderung von Arbeitgebern besteht zwischen den 38 Fürsorgestellen im Rheinland und dem LVR-Integrationsamt eine Aufgabenteilung. Gemeinsam haben sie in 2009 rheinlandweit mehr als 6.500 Förderungen finanziert, um neue Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen oder bestehende Arbeitsplätze zu sichern. Dafür wurden insgesamt 26 Millionen Euro ausgegeben. Die Fürsorgestellen fördern Arbeitgeber, die bereits bestehende Arbeitsplätze sichern wollen. Das LVR-Integrationsamt fördert die Schaffung neuer, zusätzlicher Ausbildungs- und Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen. Die finanziellen Mittel zur Förderung der beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung stammen aus der Ausgleichsabgabe. Arbeitgeber, die keine oder nicht genügend schwerbehinderte Menschen beschäftigen, zahlen eine Ausgleichsabgabe. Arbeitgeber mit mindestens 20 Beschäftigten müssen auf fünf Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Behinderung beschäftigen.

Quelle: Pressemitteilung des Landschaftsverbandes Rheinland vom 13.12.2010
http://www.lvr.de