KatHO NRW Aachen exportiert Sozial Know How nach Japan

23.09.2010 | Altenhilfe | Nachrichten

Die Katholische Hochschule NRW Aachen exportiert ihr Wissen über Versorgungsstrukturen für Demenzkranke, die zu Hause gepflegt werden.

Die Katholische Hochschule NRW Aachen exportiert ihr Wissen über  Versorgungsstrukturen für Demenzkranke, die zu Hause gepflegt werden. Dazu wurde am 22.09.2010 an der KatHO NRW Aachen ein Kooperationsvertrag mit der Perfectual University Hiroshima (PUH) in Japan unterzeichnet. Japan steht mit einer wachsenden Alterspyramide vor den gleichen demographischen Herausforderungen wie Deutschland. Bereits vor zehn Jahren haben die Japaner das deutsche Modell der Pflegeversicherung in ihrem Land eingeführt. Nun wollen sie vom deutschen Vorbild lernen, wie Versorgungsstrukturen für zu Hause lebende Demenzerkrankte aufgebaut werden. In Japan gehört es zur Tradition, dass die alten Menschen zu Hause gepflegt werden. Nur für ein Prozent (Deutschland fünf Prozent) der über 65jährigen gibt es in Japan Heimplätze. Wie ein Versorgungsnetz für Demenzerkrankte, die zu Hause gepflegt werden, funktioniert im Zusammenspiel von Hausärzten, Pflegediensten, Tagespflege, Beratungsstellen und betroffenen Familien, hat die Aachener KatHO-Professorin Liane Schirra-Weirich wissenschaftlich untersucht und bewertet. Sie hat dabei festgestellt dass Case-Manager hier eine optimale Hilfe für die ganze Familie sind. Weitere Informationen: Prof. Dr. Liane Schirra-Weirich, Tel. 0241 / 60003-36,

Quelle: Pressemitteilung der Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Claudia Dechamps, vom 22.09.2010