Erste Bachelorabsolventen an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe

03.08.2010 | Soziale Arbeit | Nachrichten

BA Studiengänge „SportGesundheitFreizeit“ und „Sprachförderung und Bewegungserziehung (Frühe Bildung)“ entlassen ersten Jahrgang

Mit diesem Sommersemester schließen die ersten Bachelorabsolventen der BA Studiengänge „Sprachförderung und Bewegungserziehung (SuB)“ und „SportGesundheitFreizeit (SGF)“ der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PH) ihr dreijähriges Studium ab. Die knapp 50 Absolventen (29 im SuB, 20 im SGF) hatten ihr Bachelorstudium mit Beginn des Wintersemesters 2007/2008 aufgenommen, zu dem die Studiengänge das erste Mal gestartet waren. In den nachfolgenden Semestern wurden die Zulassungszahlen sukzessive erhöht. Lag der Studienschwerpunkt der PH Karlsruhe bis dato auf der Lehrerbildung, wurde mit dem Bachelorstudiengang „Sprachförderung und Bewegungserziehung“ das Feld der frühpädagogischen Bildung mit Übergang von Kindertagesstätten zur Grundschule in den Blick genommen. Auch an anderen Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs entstanden etwa zeitgleich Bachelorstudiengänge, deren Fokus auch Kinder vor Schuleintritt berücksichtigt. Die PH Karlsruhe setzt dabei auf die inhaltlichen Bereiche der sprachlichen und motorischen Förderung. Als universitär ausgebildete Pädagogen mit Schwerpunkten auf Sprache und Bewegung steht den Absolventen ein noch junges und sich stark entwickelndes Berufsfeld in der Verschränkung der Elementar- und Primarbildung offen. Damit besetzen die Pädagogen eine Nische, der bislang wenig Beachtung geschenkt wurde, nun aber von Kultusministerin Marion Schick und auch Ministerpräsident Stefan Mappus immer stärker ins Blickfeld gerückt wird. Dass frühzeitig in Bildung investiert werden muss, hat die Politik erkannt, mit dem Studiengang „Sprachförderung und Bewegungserziehung trägt die PH Karlsruhe ihren Teil dazu bei. Tatsächlich hat auch schon ein Großteil der Absolventinnen eine Stelle als Frühpädagoginnen bei freien Trägern, vor allem bei Kita-Neustarts, gefunden. Einige wenige haben sich für ein weiterführendes Masterstudium (in den Bereichen Sprachwissenschaft und Journalismus) entschieden. Quasi nach der Lebensspanne, der sich der BA-Studiengang SuB widmet, setzt der Bachelorstudiengang „SportGesundheitFreizeit“ an, nämlich bei Kindern und Jugendlichen und die Zielgruppe reicht schließlich bis ins hohe Alter. Die demographische Entwicklung bringt es mit sich, dass die Menschen länger fit bleiben müssen, aber auch wollen. So stehen in dem interdisziplinären Studiengang ein gesundes und bewegtes Leben, Prävention und Wellness im Mittelpunkt. Berufsfelder sind Tourismus-, Freizeit- und Kulturindustrie, Sportvereine und –organisationen, Krankenkassen, Versicherer und Betriebe mit innerbetrieblicher Gesundheitsförderung. Den Weg direkt in den Beruf haben etwa ein Drittel der Absolventen und Absolventinnen gewählt, wobei zwei noch einen berufsbegleitenden Master planen. Die Weiterqualifikation Master ist auch für die übrigen zwei Drittel die Wahl für die Zukunft. Einige hoffen auf Plätze im neuen MA Studiengang „Sport und Bewegung im Kindes- und Jugendalter“ am KIT, an dem die Pädagogische Hochschule Karlsruhe als Kooperationspartner beteiligt ist. So haben exzellente SGF-Absolventen oder Absolventinnen gute Chancen, einen der begehrten Plätze zu bekommen.

Quelle: Pressemitteilung der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe vom 03.08.2010
http://www.ph-karlsruhe.de