Dr. Gyburg Beschnidt ist neue Geschäftsführerin der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen

26.10.2010 | Soziale Arbeit | Personalia

Berlin (DW EKD) - Dr. Gyburg Beschnidt ist neue Geschäftsführerin der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft evangelischer Kirchen. Sie folgt auf Klaus Pritzkuleit, der Ende Mai 2010 einem Herzinfarkt erlag. Die 53-jährige Beschnidt war zuvor Gemeindepastorin und Krankenhausseelsorgerin in Berlin und Hamburg. Außerdem war sie Referentin für Kleingruppen und Hauskreise im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und Geschäftsführerin der  Evangelischen Haupt-Bibelgesellschaft. Gyburg Beschnidt hat in Berlin, Hamburg, Oxford und Fort Worth (Texas) studiert und am Southwestern Baptist Theological Seminary in Fort Worth in Systematischer Theologie promoviert. „Ziel der Arbeit ist, die Zusammenarbeit der evangelischen Freikirchen und der Evangelischen Kirche in Deutschland im Bereich der Diakonie und im Entwicklungsdienst zu fördern“, erklärte Beschnidt, die am 15. Oktober ihre Arbeit aufgenommen hat. Mitglieder der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft sind die Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland, der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland und Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, die Heilsarmee in Deutschland, die Europäisch-Festländische Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine, die Evangelisch-methodistische Kirche, das Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland, die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, der Verband Freikirchlicher Diakoniewerke und das Diakonische Werk  der EKD. Vorsitzender der Diakonischen Arbeitsgemeinschaft  ist Horst Charlet von der Heilsarmee. Die Mitglieder des Vereins verstehen Entwicklung und Diakonie als Wesens- und Lebensäußerung der Kirche Jesu Christi. Sie sind überzeugt, dass nach dem biblischen Auftrag die Verkündigung des Evangeliums und der Dienst in der Gesellschaft, missionarisches Zeugnis und Weltverantwortung im Handeln dieser Kirche zusammengehören. Sie nehmen sich unterschiedslos der Menschen in leiblicher Not, in seelischer Bedrängnis und in ungerechten Verhältnissen an. Sie wollen dazu beitragen, die Ursachen dieser Nöte aufzudecken, zu benennen und zu beseitigen.  Gemeinsam mit den sie tragenden Kirchen und diakonischen Verbänden tritt die Diakonische Arbeitsgemeinschaft in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft für eine gerechte Gesellschaft und eine nachhaltige Entwicklung ein.

Quelle: Pressemitteilung des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V. vom 25.10.2010
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