Bayerisches Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern

03.08.2010 | Sozialpolitik | Nachrichten

Frauenministerin Haderthauer: "Auch der Vierte Bericht der Bayerischen Staatsregierung zeigt die positive Entwicklung deutlich!"

"Die bisherige positive Tendenz, die sich in den vorangegangenen Berichten gezeigt hat, setzt sich fort: Der Frauenanteil hat sich seit 1996 in der gesamten öffentlichen Verwaltung Bayerns deutlich erhöht. Beim Freistaat Bayern selbst ist der Frauenanteil von 44,5 auf genau 50,0 Prozent gestiegen. Heute sind hier 28,9 Prozent der Führungspositionen an Frauen vergeben - 1997 waren es erst 15,1 Prozent. Die 'Kopfzahlparität' ist also geschafft, die 'Karriereparität' aber noch nicht", so Bayerns Frauenministerin Christine Haderthauer, die zugleich die Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung ist. "Die öffentliche Verwaltung Bayerns hat attraktive Arbeitsplätze mit Zukunft - gerade auch für Frauen, die zudem häufig überdurchschnittlich gut qualifiziert sind. Im Wettbewerb um die besten Kräfte sind die meisten öffentlichen Arbeitgeber ausgezeichnet aufgestellt. Außerdem leisten die flexiblen Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienstes, mit Jahresarbeitszeitmodellen, qualifizierter Teilzeitarbeit, Telearbeit, Wohnraumarbeit und mehr, einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit", freute sich Haderthauer und bezeichnete dies als "gutes Vorbild" für die Privatwirtschaft. Nach der parlamentarischen Sommerpause will die Ministerin den Inhalt und die einzelnen Ergebnisse des Gleichstellungsberichts im Landtag vorstellen, dem der Bericht bereits zugegangen ist. Der alle fünf Jahre fällige Bericht beschreibt die Situation der Frauen und Männer in der öffentlichen Verwaltung Bayerns, also dem staatlichen und kommunalen Bereich aber auch dem mittelbaren Staatsbereich, wie zum Beispiel Sparkassen und Kammern.

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen vom 02.08.2010
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