Workshop für Fachkräfte von paritätischen Trägern von Kompetenzagenturen und Koordinierungsstellen der 2. Chance

14.07.2009 | Soziale Arbeit

Vom 24. - 25.09.2009 in Frankfurt am Main gibt es für fachliche Leitungskräfte und pädagogische Mitarbeiterinnen die Möglichkeit sich weiter zu qualifizieren, Best-Practice-Beispiele für aufsuchende Arbeit und Netzwerkarbeit kennen zu lernen

Mit einem bundesweiten, ausschließlich paritätischen Trägern vorbehaltenen zweitägigen Workshop vom 24. - 25.09.2009 in Frankfurt am Main wird den fachlichen Leitungskräften und pädagogischen Mitarbeiter/inne/n von Kompetenzzentren und Koordinierungsstellen der 2. Chance die Gelegenheit geboten, sich weiter zu qualifizieren, Best-Practice-Beispiele für aufsuchende Arbeit und Netzwerkarbeit kennen zu lernen. Mit dieser Veranstaltung trägt der PARITÄTISCHE zu einer bundesweiten paritätischen Netzwerkarbeit bei, um im Bedarfsfall weitere fachliche, praxisorientierte Workshops während der Förderphase anzubieten.

Im Rahmen des (Starter-) Workshops geht es zunächst darum, sich gemeinsam damit auseinanderzusetzen, wie sozial- und bildungsbenachteiligte junge Menschen in ihren sozialen Einstellungen, Lebensbezügen und Lebensperspektiven „ticken“. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit stoßen hier ab und zu an ihre Grenzen, wenn Hilfestellungen nicht angenommen, Absprachen nicht eingehalten, gemeinsam verabredete Entwicklungsschritte nicht gegangen werden. Jugendliche stellen die Fachkräfte damit täglich vor neue Herausforderungen. Sie erfahren Grenzen, stehen häufig vor Erklärungsnöten, wenn es darum geht, bestimmte „verhaltensoriginelle“ Aktivitäten Jugendlicher zu verstehen: „Wieso handeln junge Menschen so und nicht anders? In welchen Sphären bewegen sie sich eigentlich? Können und müssen wir mehr Verständnis über Denkweisen und Haltungen junger Menschen entwickeln und unsere Ansprachen und Hilfeansätze modifizieren. Mit dem Beitrag von Dr. Arnold hoffen wir anregende Einblicke in zeitgemäße "Denk- und Verhaltenswelten junger Menschen" mit sozial eher belasteten Lebensrealitäten im Alter von ca. 12 bis 18 Jahren, neue Erkenntnisse über Grundorientierungen und Lebensstile, über Wertvorstellungen, Sehnsüchte und Zukunftsentwürfe zu erhalten.

Anschließend besteht die Möglichkeit, sich mit der Vertreterin des Projektträgers SPI, Frau Kerstin Kruse über die aktuellen Diskussionen und Entwicklungen beider Programmteile auszutauschen. Frau Kruse steht nach einem kurzen Vortrag für einen intensiven Austausch zur Verfügung.

Es ist geplant, sich im weiteren Verlauf dieses Workshops dann am Ende des ersten Tages und im weiteren Ablauf des 2. Tages in nach Einrichtungstypen unterteilten Arbeitsgruppen mit den Themen „Netzwerkarbeit“ und dem Ansatz „aufsuchende Arbeit“ zu beschäftigen. Unterstützt durch die Darstellung von Praxisbeispielen wird dann in den Arbeitsgruppen Raum geboten, um eigene Erfahrungen und Arbeitsansätze auszutauschen, von einander zu lernen und fachliche Herangehensweisen diskutieren.

Anmeldeschluss ist der 28.08.2009. Ihre Anmeldung richten Sie bitte an Der Paritätische, Frau Beate Fischer, Tel. 0201/89533-12, Fax 0201/89533-25, E-Mail: beate.fischer@paritaet-nrw.org

Da die Platzzahl auf 25 Personen begrenzt ist, wird eine baldige Anmeldung empfohlen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Paritätischen:

http://www.der-paritaetische.de/ (Fachinformationen, Kinder und Jugend, Jugendsozialarbeit)


Quelle: Der Paritätische, Gesamtverband, Jugendsozialarbeit, Autor: Thomas Pudelko, Newsletter vom 13.07.2009