"Wir geben keinen jungen Menschen auf" - Auftaktkonferenz der bundesweiten Initiative "JUGEND STÄRKEN" des Bundesfamilienministeriums in Berlin
"Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen einzigen jungen Menschen auf der Verliererstraße zu lassen". Bundesregierung verstärkt ihre Anstrengungen, allen Jugendlichen die gleichen Startchancen im Leben zu ermöglichen.
Die Bundesregierung verstärkt ihre Anstrengungen, allen Jugendlichen die gleichen
Startchancen im Leben zu ermöglichen. Mit der Initiative "JUGEND STÄRKEN" bündelt
das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seine Aktivitäten
zur Integration von benachteiligten jungen Menschen sowie Jugendlichen mit
Migrationshintergrund. Den Auftakt bildet eine Konferenz mit mehr als 240
Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft
sowie von Projektträgern der Initiative heute in Berlin.
"Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen einzigen jungen Menschen auf der
Verliererstraße zu lassen", erklärt der Parlamentarische Staatssekretär im
Bundesjugendministerium, Dr. Hermann Kues, bei der Eröffnung der Bundeskonferenz.
"Die Initiative 'JUGEND STÄRKEN' setzt deswegen auf maßgeschneiderte Hilfen für
die Jugendlichen, die bereits zu Beginn ihres Lebens am Rand unserer Gesellschaft
stehen und es schwerer haben als Gleichaltrige. 'JUGEND STÄRKEN' ist eine
wichtige Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft", so Kues weiter.
In der Initiative werden bewährte Programme wie "Schulverweigerung - Die 2.
Chance", die Kompetenzagenturen und Jugendmigrationsdienste sowie "STÄRKEN vor
Ort - Lokales Kapital für soziale Zwecke" unter einem Dach zusammengefasst,
ausgebaut und enger miteinander verzahnt. Die Programme entwickeln und erproben
neue Wege der Integration, wie etwa für harte Schulverweigerer, die zurück in die
Schulen geführt werden oder für Jugendliche, die nach der Schule den Weg in den
Beruf nicht finden.
Für die insgesamt vier Bausteine werden in den Jahren 2009 bis 2011 zusammen mit
Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) 367 Millionen Euro aus dem
Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Mit der vorwiegend kommunalen
Kofinanzierung der ESF-Programme verfügt die Initiative damit über mehr als eine
halbe Milliarde Euro.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.jugend-staerken.de
<http://www.jugend-staerken.de">.
Quelle: BMFSFJ Internetredaktion, Pressemitteilung Nr. 405/2009, veröffentlicht am 15.06.2009 zum