"Wir geben keinen jungen Menschen auf" - Auftaktkonferenz der bundesweiten Initiative "JUGEND STÄRKEN" des Bundesfamilienministeriums in Berlin

15.06.2009 | Soziale Arbeit

"Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen einzigen jungen Menschen auf der Verliererstraße zu lassen". Bundesregierung verstärkt ihre Anstrengungen, allen Jugendlichen die gleichen Startchancen im Leben zu ermöglichen.

Die Bundesregierung verstärkt ihre Anstrengungen, allen Jugendlichen die gleichen

Startchancen im Leben zu ermöglichen. Mit der Initiative "JUGEND STÄRKEN" bündelt

das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seine Aktivitäten

zur Integration von benachteiligten jungen Menschen sowie Jugendlichen mit

Migrationshintergrund. Den Auftakt bildet eine Konferenz mit mehr als 240

Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft

sowie von Projektträgern der Initiative heute in Berlin.

 

"Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen einzigen jungen Menschen auf der

Verliererstraße zu lassen", erklärt der Parlamentarische Staatssekretär im

Bundesjugendministerium, Dr. Hermann Kues, bei der Eröffnung der Bundeskonferenz.

"Die Initiative 'JUGEND STÄRKEN' setzt deswegen auf maßgeschneiderte Hilfen für

die Jugendlichen, die bereits zu Beginn ihres Lebens am Rand unserer Gesellschaft

stehen und es schwerer haben als Gleichaltrige. 'JUGEND STÄRKEN' ist eine

wichtige Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft", so Kues weiter.

 

In der Initiative werden bewährte Programme wie "Schulverweigerung - Die 2.

Chance", die Kompetenzagenturen und Jugendmigrationsdienste sowie "STÄRKEN vor

Ort - Lokales Kapital für soziale Zwecke" unter einem Dach zusammengefasst,

ausgebaut und enger miteinander verzahnt. Die Programme entwickeln und erproben

neue Wege der Integration, wie etwa für harte Schulverweigerer, die zurück in die

Schulen geführt werden oder für Jugendliche, die nach der Schule den Weg in den

Beruf nicht finden.

 

Für die insgesamt vier Bausteine werden in den Jahren 2009 bis 2011 zusammen mit

Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) 367 Millionen Euro aus dem

Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Mit der vorwiegend kommunalen

Kofinanzierung der ESF-Programme verfügt die Initiative damit über mehr als eine

halbe Milliarde Euro.

 

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.jugend-staerken.de

<http://www.jugend-staerken.de">.

 


Quelle: BMFSFJ Internetredaktion, Pressemitteilung Nr. 405/2009, veröffentlicht am 15.06.2009 zum