watch your web - Sicher im Internet surfen

10.06.2009 | Soziale Arbeit

Gefahren des Surfen im Internet  - Jugendkampagne gestartet

watch your web - Sicher im Internet surfen

Jugendliche nutzen begeistert das Internet. Sie sind sich aber über die Gefahren

oft nicht bewusst. Die Jugendkampagne "Watch your web" will junge Menschen im

Umgang mit persönlichen Daten im Netz sensibilisieren.

"Das Internet ist der Schulhof des 21. Jahrhunderts: Es gibt jede Menge Tratsch,

Flirts und Reibereien nur dass die ganze Welt dabei zuschauen kann. Den meisten

Jugendlichen ist aber nicht bewusst, dass sie sich hier nicht nur mit Freunden

austauschen", sagte Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner bei der

Vorstellung der Kampagne in Berlin.

25 Prozent der Jugendlichen, die sich viel in einem sozialen Netzwerk bewegen,

haben nach der JIM-Studie schon einmal erlebt, dass jemand im Bekanntenkreis in

einem Netzwerk "fertig gemacht wurde". "Wer im Internet über andere lästert, tut

dies nicht im privaten Hobbyraum, sondern schreit es in die Welt hinaus. Daher

ist mir der respektvolle Umgang mit Bildern oder Aussagen über andere ein ganz

besonderes persönliches Anliegen", so Aigner.

Das Internet vergisst nichts

"Persönliche Daten, die einmal im Netz stehen, verbreiten sich blitzschnell und

sind kaum mehr zurückzuholen. Die Initiative watch your web sensibilisiert

spielerisch für die Gefahren und zeigt, wie man klug mit persönlichen Daten im

Netz umgeht", so Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie,

Senioren, Frauen und Jugend.

Im Netz gibt es dazu unter www.watchyourweb.de praktische Tipps, wie Jugendliche

ihre Datensicherheit selbst aktiv erhöhen können. Vier Filmspots sollen zudem die

Kernbotschaften der Jugendkampagne vermitteln: "Das Internet vergisst nichts",

"Was einmal im Internet steht, kann sich schnell verbreiten", "Virtuelles ist

real" und "Im Internet ist man nicht immer ungestört".


Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, "REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand vom 09.06.2009