Verbraucherpreisindex und HVPI, Januar 2009, vorl. Ergebnis

29.01.2009 | Soziale Arbeit

Verbraucherpreise Januar 2009: Voraussichtlich + 0,9% gegenüber Januar 2008 Mineralölerzeugnisse drücken die Inflationsrate

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Januar 2009 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber Januar 2008 voraussichtlich um 0,9% erhöhen (Dezember 2008: + 1,1%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,5%.

Die rückläufige Inflationsrate ist vor allem auf die günstige Preisentwicklung bei Kraftstoffen und leichtem Heizöl zurückzuführen. Gegenüber Januar 2008 lagen die Kraftstoffpreise - je nach Bundesland - zwischen 13,5% und 15,6% unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Vormonat stiegen sie allerdings erstmals seit drei Monaten wieder um 1,3% bis 4,4% an. Auch die Preise für leichtes Heizöl erhöhten sich im Vormonatsvergleich erstmals seit August 2008 wieder um 2,2% bis 8,9%. Sie lagen dennoch um 12,4% bis 21,3% unter dem Stand von Januar 2008. Die Preise für Strom stiegen ebenfalls gegenüber Dezember 2008 um 2,1% bis 6,5% und lagen damit um 3,7% bis 9,1% über dem Stand vor einem Jahr.

Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Januar 2009 gegenüber Januar 2008 voraussichtlich um 0,9% erhöhen (Dezember 2008: + 1,1%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,6%.

Die endgültigen Ergebnisse für Januar 2009 werden am 11. Februar veröffentlicht.

Weitere Auskünfte gibt:

Thomas Krämer,

Telefon:(0611)75-2959,

E-Mail: verbraucherpreisindex@destatis.de


Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes