Terminankündigung: „Gesundheitsförderung mit Familien in schwierigen Lebenslagen“, 25.06.2009

17.06.2009 | Soziale Arbeit

Gesundheitliche Chancen sind abhängig von der Milieuzugehörigkeit: Wie gelingt Gesundheitsförderung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien?

Gesundheitliche Chancen sind abhängig von der Milieuzugehörigkeit. Familien und Kinder, die in schwierigen Lebenslagen aufwachsen, können auf weniger Ressourcen zurückgreifen – Erfolg versprechende Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung müssen die Lebenswelt der Kinder und Familien berücksichtigen.

Auf der Tagung stehen die Lebensrealitäten armer Familien und Kinder aus Hamburg im Mittelpunkt – neueste Studien beleuchten ihre Lebenssituationen aus unterschiedlichen Perspektiven.

  Die Studie „ Spielräume sozial benachteiligter Kinder“ spricht Kinder aus Hamburg-Jenfeld als Experten an und rückt ihre Sichtweise in den Mittelpunkt. „Gesundheit beginnt in Familie“ lautet der Titel der Studie, die u. a. in einer Hamburger Mutter-Kind-Einrichtung untersucht inwieweit eine gezielt ressourcenorientierte Praxis zu verbessertem Gesundheitsbewusstsein, Gesundheitsverhalten und Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen in den Familien führt.

Damit Präventionsangebote nachhaltig erfolgreich sind, müssen sie an den Lebenswelten ansetzen - denn einseitig auf Selbstverantwortung aufbauende Kampagnen können zu Überforderung führen und den Exklusionprozess beschleunigen. Unterstützung bietet das Konzept des Diversity-Managements: dieser Ansatz ermöglicht die Wahrnehmung und Anerkennung vielfältiger Lebensrealitäten mit dem Ziel die Stärken zu stärken.

Aus dem Programm:
  • „Mein Leben wird richtig schön!“ – Kinder aus Hamburg-Jenfeld und Berlin-Hellersdorf berichten
    Prof. Dr. Sabine Andresen, Universität Bielefeld
  • Soziale Ungleichheit im Kontext Ernährung oder: Was is(s)t die Unterschicht?
    Friedrich Schorb, Universität Bremen
  • Gesundheit beginnt in der Familie: Wie gelingt Gesundheitsförderung für
    Kinder aus sozial benachteiligten Familien?
    Dr. Sibylle Friedrich, Universität Hamburg; Claudia Liberona, Deutsches
    Jugendinstitut (DJI), München

Die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAG) und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) führen die folgende Fachveranstaltung durch

Gesundheitsförderung mit Familien in schwierigen Lebenslagen Risiken und Nebenwirkungen - Potenziale und Chancen am:

25. Juni 2009 von 9.30 – 16.45 Uhr

Das vollständige Programm finden Sie auf der Homepage: www.hag-gesundheit.de (Veranstaltungen)  

Kontakt:

Dörte Frevel | Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. (HAG)

E-Mail: doerte.frevel@hag-gesundheit.de | www.hag-gesundheit.de

Quelle: Presseinformation der HAG Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. vom 16.06.2009