Symposium „Geldautomaten mit Gewinnmöglichkeit“ am 29.06.2009 in Mainz

22.06.2009 | Soziale Arbeit

Wie risikoreich ist das Spielen an diesen Automaten? Welche Gefahren können davon ausgehen und wie kann diesen Risiken präventiv begegnet werden?

Glücksspiel kann süchtig machen und die Betroffenen in große finanzielle, soziale und gesundheitliche Probleme stürzen. „Geldautomaten mit Gewinnmöglichkeit“, wie sie in Spielhallen und vielen Gaststätten stehen, werden zwar bisher nicht von den gesetzlichen Regelungen des Glücksspiels erfasst, es gibt aber zahlreiche Hinweise darauf, dass die Nutzung dieser Spielautomaten zu Spielsucht führen kann. Wie risikoreich ist das Spielen an diesen Automaten? Welche Gefahren können davon ausgehen und wie kann diesen Risiken präventiv begegnet werden?

Diesen Fragen widmet sich das Symposium „Geldspielautomaten mit Gewinnmöglichkeit“, das im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen von der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit der Fachstelle „Prävention der Glücksspielsucht RLP“ im Büro für Suchtprävention der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz durchgeführt wird.

Das Symposium findet statt:

29. Juni 2009

von 14:00 bis 18:30 Uhr

im Erbacher Hof in Mainz

Die Veranstaltung wird von Gesundheitsstaatssekretär Christoph Habermann eröffnet. Prof. Dr. Manfred E. Beutel, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin der Mainzer Universität wird anschließend Forschungsergebnisse und klinische Daten aus der Ambulanz für Spielsucht vorstellen.

Dr. phil. Jörg Petry, Psychologischer Psychotherapeut und Projektleiter Pathologisches Glücksspielen und PC/Internet-Spielen der Allgemeinen Hospitalgesellschaft AG, schildert die möglichen Konsequenzen aus der Perspektive der klinischen Entwöhnungsbehandlung, und Jürgen Trümper vom Arbeitskreis gegen Spielsucht e.V. geht in seinem Beitrag auf  die Angebotsstruktur der Spielhallen und Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit ein. Ein zusammenfassendes Statement  von Staatssekretär Habermann wird das Symposium beenden.

Weitere Informationen zu den Angeboten zur Prävention der Glücksspielsucht in Rheinland-Pfalz gibt es im Internet unter: www.lzg-rlp.de .


Quelle: Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V., Pressemitteilung vom 22.06.2009; V.i.S.d.P. Jupp Arldt, Geschäftsführer LZG