„Stunde des Bürgers“ Thema des aktuellen Magazins der Robert Bosch Stiftung

12.08.2009 | Soziale Arbeit

„Gewährt eine Gesellschaft ihren Bürgern Freiräume, so ermöglicht sie Gemeinschaft statt Einsamkeit, Autonomie statt Bevormundung, Vielfalt statt Standardisierung.“

In welcher Gesellschaft will ich leben? Was will ich ändern? Was kann ich ändern? Vor 20 Jahren haben sich vor allem die Bürger in Ostdeutschland und in vielen Ländern Mittel- und Osteuropas diese Fragen gestellt – und Antworten darauf gefunden. Und die Fragen sind weiterhin aktuell. Glücklicherweise bleibt es bei vielen Menschen nicht bei bloßer Kritik an der Situation, in der wir leben. Sie übernehmen Verantwortung und engagieren sich. Um dieses Engagement und den Antrieb dafür geht es diesmal im Magazin der Robert Bosch Stiftung. Und es geht um persönliche Einblicke, die mit Leidenschaft, Freiheit, innerem Antrieb zu tun haben. Die Stipendiatin des Grenzgänger-Programms, Emma Braslavsky, geht in ihrem Essay der Frage nach, was ihr Freiheit vor 1989 und nach 1989 bedeutet. Ivan Krastev, Vorsitzender des bulgarischen Centre for Liberal Strategies, schreibt, dass 1989 nicht nur Mauern fielen, sondern auch neue Mauern errichtet wurden. Die Zeit-Journalistin Elisabeth Niejahr gibt einen Einblick in die Arbeit der Kommission „Starke Familie“, die einen Bericht zu der Frage vorgelegt hat, wie Menschen nach dem Prinzip der Subsidiarität ihr Leben eigenverantwortlich gestalten können. In dem Artikel heißt es: „Gewährt eine Gesellschaft ihren Bürgern Freiräume, so ermöglicht sie Gemeinschaft statt Einsamkeit, Autonomie statt Bevormundung, Vielfalt statt Standardisierung.“ Wenn diese Freiräume erkämpft, verteidigt und genutzt werden, dann schlägt die Stunde des Bürgers. Die aktuelle Ausgabe des Magazins finden Sie hier: http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/25513.asp Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit. PRESSEKONTAKT Susanne Staerk
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Quelle: Robert Bosch Stiftung, Presseinformation vom 10.08.2009; http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/25513.asp (Aufruf am 12.08.2009)