Neues Fernstudium "Frühkindliche inklusive Bildung", Feierliche Eröffnungstagung an der Hochschule Fulda zum Start des neuen Studienangebots

12.10.2009 | Soziale Arbeit

Erzieherinnen bilden sich berufsbegleitend zum Bachelor of Arts und damit zu Frühpädagoginnen weiter - Leitidee des Studiengangs sind Bildungsgerechtigkeit und Inklusion

Fulda/Koblenz, 08. Oktober 2009. Mit einer großen Eröffnungstagung
startete heute an der Hochschule Fulda ein ganz neues ?bislang
bundesweit einmaliges- Fernstudienangebot  "Frühkindliche inklusive
Bildung". Vizepräsident für Lehre und Studium der Hochschule, Prof. Dr.
Christian Schrader begrüßte die neuen Studierenden und anwesenden Gäste,
darunter in Vertretung von Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann
Ministerialrat Reinhard Schinke vom Hessischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst sowie die Dekanin des Fachbereichs Sozialwesen,
Prof. Dr. Martina Ritter.   "Inklusion rückt die unterschiedlichen Bedürfnisse der Lernenden in den
Mittelpunkt. Die Vielfalt der Kinder wird im berufsbegleitenden
Studiengang "Frühkindliche inklusive Bildung" als Chance verstanden",
erläutert Studiengangsleiterin, Prof. Dr. Sabine Lingenauber die
Leitidee des Studiengangs.   Die Teilhabe an hochwertiger Bildung soll allen Kindern unabhängig von
besonderen Lernbedürfnissen (Behinderungen), sozialen und ökonomischen
Voraussetzungen (Armut), Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit
ermöglicht werden, so Lingenauber weiter. Inklusive Bildung erfordert in
allen Modulen eine inhaltliche und strukturelle Anpassung.   Die Studierenden erwerben in Online-Modulen differenziertes Fachwissen
über den Umgang mit Verschiedenheit. In den Präsenzveranstaltungen
eignen sie sich Kompetenzen in Pädagogik, Didaktik und Methodik an. Das
Studienangebot vermittelt Fähigkeiten zur Gestaltung von frühkindlichen
inklusiven Bildungsprozessen.   In einer Podiumsdiskussion zum Thema Entwicklung der frühkindlichen
Bildung in der BRD stellten sich Lingenauber, Schinke und weitere
Fachvertreter der gesellschaftspolitisch relevanten Thematik. Nachdem
die Tagungsteilnehmer bei einem Imbiss Gelegenheit zum persönlichen
Austausch hatten, folgten am Nachmittag verschiedene Fachvorträge zum
Leitgedanken Inklusion mit Diskussionen.   Der neue Studiengang, der in Kooperation mit der Zentralstelle für
Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) angeboten wird, richtet sich an
Erzieher/innen sowie an Abiturient/innen, die studienbegleitend einer
Teilzeit-Berufstätigkeit in einem Bereich frühkindlicher Bildung
nachgehen. Das Studium besteht aus Online-Selbststudienphasen im Wechsel
mit Präsenzveranstaltungen an der Hochschule Fulda. Die Regelstudienzeit
beträgt acht Semester. Jedes Studienjahr umfasst insgesamt 48 Wochen mit
einer wöchentlichen Studienzeit von mindestens 22 Stunden. Das Studium
schließt mit dem Titel Bachelor of Arts (Frühpädagogin/Frühpädagoge) ab.
Die ZFH unterstützt die Hochschule Fulda bei der Durchführung des
Studiengangs mit ihrem langjährigen Know-how in Sachen Fernstudium.   Studieninteressenten können sich wieder zum Wintersemester 20010/11
bewerben. Die nächste Bewerbungsphase zum läuft vom 15.4. - 15.7.2010.
Mehr unter www.fruehkindliche-inklusive-bildung.de
 

Quelle: Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen, Ulrike Cron,Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0261/91538-24, Fax: 0261/91538-724, E-Mail: u.cron@zfh.de, Internet: www.zfh.de