Kinderkommission des Deutschen Bundestages fordert, die Qualität in den Kindertageseinrichtungen zu verbessern

09.06.2009 | Soziale Arbeit

Bildung ist eine, wenn nicht die entscheidende Ressource für die Zukunft unserer Kinder und damit auch für unsere Gesellschaft.

Kinderkommission des Deutschen Bundestages:
"Qualität in den Kindertageseinrichtungen verbessern"
Bildung ist eine, wenn nicht die entscheidende Ressource für die Zukunft unserer Kinder und damit auch für unsere Gesellschaft. Kinder haben nicht erst mit dem Eintritt in die Schule ein Recht auf Bildung, sondern bereits ab ihrer Geburt. Gerade in der frühen Kindheit lernen Kinder sehr viel. Verantwortungsvolle Politik muss allen Kindern frühe Bildungserfahrungen ermöglichen. Daher müssen zum einen bundesweit ausreichend Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung stehen. Zum anderen ist die Qualität der Kinderbetreuungsangebote von entscheidender Bedeutung, um die Bildungschancen für alle Kinder zu verbessern und zu sichern. Um frühkindliche Bildung und Betreuung zu ermöglichen, spricht sich die Kinderkommission für eine bundeseinheitliche Regelung von qualitativen Mindeststandards (beispielsweise Personalschlüssel) in der Kindertagesbetreuung aus. Nur so können Kindertageseinrichtungen ihren Bildungsauftrag umsetzen sowie gerechte Startchancen und gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Kinder erreicht werden. Zudem sind Verbesserungen bei der Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern notwendig. Gemessen an der gestiegenen Komplexität ihrer Aufgaben, erscheint das Ausbildungsniveau verbesserungswürdig. Es ist zu begrüßen, dass hier verschiedene Reformansätze – bis hin zur Einrichtung von Hochschul- und Fachhochschulzweigen – verfolgt werden. Deren Umsetzung sollte allerdings forciert werden.   Die vollständige Stellungnahme können Sie abrufen unter:

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a13/kiko/Empfehlungen_und_Stellungnahmen/index.html.

Ansprechpartner / Herausgeber:

Deutscher Bundestag, PuK 1 - Referat Presse - Rundfunk - Fernsehen
Dorotheenstraße 100, 11011 Berlin
Tel.: (030) 227-37171, Fax: (030) 227-36192


Quelle: Deutscher Bundestag, Pressemitteilung vom 08.06.2009