Jugend filmt Gesellschaft: Video-Wettbewerbs "In bester Gesellschaft? Vorurteile und andere Nachteile"

16.06.2009 | Soziale Arbeit

Die Preisverleihung fand am 13. Juni 2009 statt. Beiträge die das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen thematisieren prämiert.

"Integration ist etwas, was man nicht sehen kann. (…) Immer mehr Migranten schaffen es, einen guten Job zu finden und sich in Deutschland heimischer zu fühlen. So soll es auch sein!" Hoang Dang aus München überzeugte mit seinem Kurzfilm "Uche" die Jury des Video-Wettbewerbs "In bester Gesellschaft? Vorurteile und andere Nachteile". In seiner Arbeit stellt Dang den jungen Nigerianer Uche vor, der seit zwei Jahren in München lebt und Umwelttechnik studiert. Als Gewinner des ersten Preises nimmt der Filmemacher mit seinem Team an einem Workshop beim ZDF teil. Zum Wettbewerb aufgerufen hatte die Aktion Mensch Jugendcommunity respect gemeinsam mit der Jugendpresse Deutschland und der ZDF-Sendereihe "Menschen - das Magazin". 12- bis 25-Jährige konnten ihre Handy- und Videofilme unter www.respect.de/inbestergesellschaft einreichen. Gefragt waren Beiträge, die sich mit dem Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen oder mit Menschen mit ungleichen körperlichen, geistigen und seelischen Voraussetzungen auseinandersetzen. Die Preisverleihung fand am 13. Juni 2009 auf den Jugendmedientagen in Hannover statt.

Auf Platz zwei wählte die Jury den Beitrag "Deutschland" von Besuchern des Jugendcafes "School-out" und des Jugendmigrationsdienstes beim Internationalen Bund in Merzig. Acht Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund zeigen in einem Videoclip ihr Leben. Jonathan Lommel aus Haiger belegt mit seinem Film "Outsider" den dritten Platz: "Mein Kurzfilm beschäftigt sich gesellschaftskritisch mit der Frage, was auf der Sozial-Beziehungsebene in Deutschland falsch läuft." Die zweiten und dritten Sieger gewinnen je eine Videokamera.

Weitere Informationen unter: www.aktion-mensch.de/presse

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Quelle: Aktion Mensch, Pressemitteilung vom 15.06.2009