BMWi erweitert Förderung für Gründerteams aus Forschungseinrichtungen

13.08.2009 | Soziale Arbeit

Staatssekretär Hartmut Schauerte: "EXIST-Forschungstransfer bietet exzellente Unterstützung für innovative Gründungen." Der nächste Stichtag zur Einreichung von Skizzen für EXIST-Forschungstransfer ist der 31. Dezember 2009.

Die im November gestartete Maßnahme "EXIST-Forschungstransfer", die vom

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Zuge der

Hightech-Strategie der Bundesregierung aufgelegt wurde und technologisch

besonders aufwendige Gründungsvorhaben aus Hochschulen und

Forschungseinrichtungen unterstützen soll, zieht eine erfreuliche Zwischenbilanz.

Zur Förderung innovativer Gründungsprojekte wurden bereits 15 Mio. Euro

bereitgestellt. In der aktuell laufenden Runde wurde die neue Rekordzahl von 56

Antragsskizzen eingereicht, über die eine Fachjury im Herbst entscheiden wird.

Besondere Anstoßwirkung hat EXIST im Bereich der Biotechnologie erzielt. Den

insgesamt nur 21 Neugründungen in diesem Bereich im Jahr 2008 stehen 13

zusätzlich durch "EXIST-Forschungstransfer" geförderte Biotech-Forschungsteams

gegenüber, die auf dem Weg zur Gründung unterstützt werden.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und

Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand, Hartmut

Schauerte: "Die Umsetzung neuer Forschungsergebnisse in marktliche Innovationen

ist ein wesentlicher Treiber von wirtschaftlichem Wachstum. Hierzu bedarf es

besonderen unternehmerischen Mutes, um den Schritt in den Markt zu wagen. Mit dem

EXIST-Programm wirken wir dem Trend der rückläufigen Hightech-Gründungen gezielt

entgegen. Der Erfolg von "EXIST-Forschungstransfer" zeigt, dass diese Maßnahme

gebraucht wird und wir hier eine große Lücke schließen."

Um exzellente Forscher noch besser beim Schritt in den Markt unterstützen zu

können, hat das BMWi die Förderrichtlinien von EXIST-Forschungstransfer

modifiziert: Die Förderbedingungen für Gründungsvorhaben von außeruniversitären

Forschungseinrichtungen werden denen für Vorhaben von Hochschulen angeglichen und

künftig zu 90 Prozent (bisher: 50 Prozent) vom BMWi finanziert. Zudem wird die

betriebswirtschaftliche Kompetenz aller Gründungsteams gestärkt, denn künftig

kann bereits sechs Monate nach Projektstart eine Person mit

betriebswirtschaftlicher Ausbildung hinzugenommen werden (bisher: 12 Monate).

Staatssekretär Schauerte: "Insbesondere in Feldern der Spitzentechnologie fehlen

oftmals die finanziellen Mittel, um Forschungsergebnisse bis zur Marktreife

weiterzuentwickeln. Darüber hinaus sind es die richtigen kaufmännischen

Entscheidungen, die den Erfolg einer Gründung ausmachen. Hier trägt die

modifizierte Förderung durch EXIST-Forschungstransfer frühzeitig dazu bei, die

Weichen richtig zu stellen, damit das Gründungsprojekt nicht entgleist."

Der nächste Stichtag zur Einreichung von Skizzen für EXIST-Forschungstransfer ist

der 31. Dezember 2009.

Kontakt und weitere Informationen:

Projektträger Jülich (PtJ)

Herr Dietrich Hoffmann

Zimmerstraße 26-27

10969 Berlin

Tel.: 030 / 20199-421

E-Mail: ptj-exist-forschungstransfer@fz-juelich.de

Internet: www.exist.de <http://www.exist.de">


Quelle: Pressemitteilung des BMWi, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, vom 12.08.2009