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09.12.2008 | Soziale Arbeit

Neue Internetplattform der Verbraucherzentralen informiert über Pflanzenschutz und Rückstände in Obst und Gemüse

„Weintrauben in Deutschland besonders stark belastet“, so lauteten Pressemeldungen in diesen Tagen. Solche Überschriften sollen vorrangig die Überwachungsbehörden und Leitenden im Handel an ihre Verantwortung erinnern. Verbraucher sind indes verunsichert. Welche Konsequenzen sollen sie daraus ziehen, und wie können sie eine hohe Pestizidaufnahme vermeiden? Mehr Wissen über Pestizide, ihren Einsatz in der Landwirtschaft sowie ihre gesundheitlichen Auswirkungen, hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen und sich gesundheitsbewusst zu verhalten.

Deshalb bieten die Verbraucherzentralen auf ihren Internetseiten Verbrauchern sowie Multiplikatoren sachliche und fundiert aufbereitete Informationen zum Thema Pflanzenschutz und Rückstände in Lebensmitteln.

Unter dem Menüpunkt Ernährung/Belastung von Lebensmitteln oder unter dem Quicklink www.pestizidwissen.de  sind sie auf der Internetseite jeder Verbraucherzentrale zu finden.

Fünf Rubriken führen die Nutzer durch das Themenfeld Pflanzenschutz. Sie reichen vom Einsatz in Landwirtschaft und Gartenbau bis hin zu Empfehlungen für das eigene Verhalten. Das Kernstück der Seite ist die Rubrik „Rückstände“. Leser finden hier Angaben darüber, welches Obst und Gemüse wenig Rückstände enthält, welche Produkte häufig belastet sind und warum. Unter dem Menüpunkt „Risikobewertung“ wird zum Beispiel erklärt, wie kritisch es zu werten ist, wenn ein Lebensmittel gleichzeitig Rückstände von mehreren Pflanzenschutzmitteln enthält. Die Arbeit der Lebensmittelüberwachungsbehörden wird ebenso dargestellt wie die Initiativen zur Verringerung der Rückstände.

Interessierten Verbrauchern steht mit diesem vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz geförderten neuen Angebot der Verbraucherzentralen ein komplexes Nachschlagewerk zur Verfügung, das ihnen eine begründete Meinungsbildung und gute Kaufentscheidungen ermöglicht.

Telefonische Beratung gibt es zum Thema auch am Verbrauchertelefon unter

09001 79 79-05 montags von 10 bis 16 Uhr für 1,50 Euro/Minute aus dem deutschen Festnetz – Mobilfunkpreise abweichend.


Quelle: Verbraucherzentrale Niedersachsen